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fullscreen: Monatszeitschrift IV (1901 / Heft 1)

jährigen. Hier verwendet Eck- 
mann fast nur Flecken und 
Linien ohne bestimmte Bedeu- 
tung, welche er zu einer die 
ganze Fläche des Teppichs 
einnehmenden, einheitlichen 
Composition vereinigt. Der 
I-Iauptreiz dieser Teppiche liegt 
in der geschmackvollen Ab- 
wägung der Farben und der 
harmonischen Vertheilung der 
Massen. Bei solchen Fuss- 
teppichen hat ja der Verzicht 
auf jede gegenständliche Orna- 
mentik seine Berechtigung. Die 
einfachen Farbtupfen und 
Flecken genügen in den meisten 
Fällen vollständig, um dem Auge 
einen wohlthuenden Eindruck 
zu geben. Eine Thier- oder 
Pflanzenornamentik wie bei den 
orientalischen Teppichen, ist bei 
unseren Teppichendoch zumeist 
nur verlorene Liebesmüh, da 
man ja nur selten die Einzel- 
rnotive des Teppichmusters 
anzuschauen pflegt. 
Eine Ergänzung zu den 
Tapeten und Teppichen bildeten 
sodann in reicher Farbenaus- 
wahl hergestellte Cretons und 
Velvets von Gros, Roman 8c Co. 
in Wesserling (Elsass) und 
Tapestrystoffe von R. Scheidges 
8c Co. in Krefeld, welche sich an 
die Muster der Tapeten an- 
lehnen. Indem sie entspre- 
chende Möbelbezüge bieten, 
Cl. Frömel, Zigarrenkästchen, ausgeführt von Carl Franz 
verschaffen sie auch den Tapeten und Teppichen leichteren Zugang zum 
Publicum. 
Nicht ganz befriedigt dagegen Eckmanns neuester Buchschmuck in 
zwei für die Besucher der Pariser Weltausstellung bestimmten Heften der 
Allgemeinen E1ektricitäts-Gesellschaft Berlin und einer Festschrift „Carl 
Gottlob Wilke und die Wilke'sche Hutfabrik in Guben". Zum Theil sind die
	        
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