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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 12)

denen und spe- 
ziellenZwecken 
angepaßten Ofen 
erst in zweiter 
Reihe verfolgen. 
Wenn wir 
uns in unseren 
Betrachtungen 
vorwiegend auf 
österreichische 
Anlagen be- 
schränken, so 
muß besonders 
auf den südli- 
chenEinHußhin- 
gewiesen wer- 
den. Die Adria- 
länder besitzen 
eine innere Ver- 
wandtschaft, 
welche durch 
wechselseitigen 
Austausch von 
Anregungen und 
durch Gemein- 
samkeit oder 
Ähnlichkeit der 
Wohnsitten, des 
Klimas und des 
Baumaterialsbe- 
dingt sind. 
Tatsächlich 
hat der Wohn" Bauemstube aus Kortsch (Tirol) 
haustypus in 
Dalmatien, Istrien, im Küstenlande große Ähnlichkeit mit italienischen 
Typen solcher Gebiete, in denen der steinige, holzarme Boden das Bau- 
material bestimmt. Der auf gemauertem Unterbau errichtete breite Herd 
mit dem pyramidalen Rauchmantel - das Urbild des Kamins - ist auch 
in Italien heimisch, wie die „rotonda"' des Bauernhauses vom Karstrande. 
Das Mittelalter verwendete den auf Konsolen vorgekragten steinernen 
Rauchmantel in vornehmer Durchbildung ebenso wie schönes Schmiede- 
werk am beweglichen Gerät, den Feuerrössern, dem Schürzeug. 
In den „Wochenstuben", welche das spätere Mittelalter so häufig 
durch malerische und plastische Darstellungen verherrlichte (eine der
	        
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