denen und spe-
ziellenZwecken
angepaßten Ofen
erst in zweiter
Reihe verfolgen.
Wenn wir
uns in unseren
Betrachtungen
vorwiegend auf
österreichische
Anlagen be-
schränken, so
muß besonders
auf den südli-
chenEinHußhin-
gewiesen wer-
den. Die Adria-
länder besitzen
eine innere Ver-
wandtschaft,
welche durch
wechselseitigen
Austausch von
Anregungen und
durch Gemein-
samkeit oder
Ähnlichkeit der
Wohnsitten, des
Klimas und des
Baumaterialsbe-
dingt sind.
Tatsächlich
hat der Wohn" Bauemstube aus Kortsch (Tirol)
haustypus in
Dalmatien, Istrien, im Küstenlande große Ähnlichkeit mit italienischen
Typen solcher Gebiete, in denen der steinige, holzarme Boden das Bau-
material bestimmt. Der auf gemauertem Unterbau errichtete breite Herd
mit dem pyramidalen Rauchmantel - das Urbild des Kamins - ist auch
in Italien heimisch, wie die „rotonda"' des Bauernhauses vom Karstrande.
Das Mittelalter verwendete den auf Konsolen vorgekragten steinernen
Rauchmantel in vornehmer Durchbildung ebenso wie schönes Schmiede-
werk am beweglichen Gerät, den Feuerrössern, dem Schürzeug.
In den „Wochenstuben", welche das spätere Mittelalter so häufig
durch malerische und plastische Darstellungen verherrlichte (eine der