Gerald Moira und]. Lynn jenkins, Wotan verhandelt mit den Riesen den Austausch der Freia
die Mannigfaltigkeit der Motive hervorragten. Eine sehr bemerkenswerte
Leistung stellte die Arbeit von Professor Sucharda dar, ein Wandrelief aus
Stein mit figuraler Plastik, ebenso schön empfunden, als gediegen durchgeführt.
Das Gebiet der Metalldecoration war durch Professor E. Novak und
seine Schule in vortrefflicher Weise repräsentirt; es waren eine Reihe von
reich decorirten Gegenständen (darunter eine Jardiniere aus Silber, Einband-
deckel, Schalen, KännchemVasen, Brochen, Rahmen etc.) zur Schau gebracht,
welche den gelungensten Arbeiten beigezählt werden müssen.
Professor Kotera war durch eine sehr geschmackvolle Vitrine mit Sticke-
reien, Fräulein Krauth und ihre Schule ausser den früher erwähnten
Arbeiten noch durch mehrere andere, auf gleicher Höhe stehende Stickereien
vertreten; der Absolvent der Kunstgewerbeschule ]. Nämec hatte Juwelen
in gediegener Ausführung zur Schau gestellt.
Wir fügen noch bei, dass das Reiffensteiner und das Velthurnser
Zimmer sowie das Portal aus Hohensalzburg in dem leider etwas versteckt
gelegenen Tiroler Edelansitze (Entwurf Regierungsrath Director Deininger)
placirt waren, während die Ausstellungen der Kunstgewerbeschulen in Wien
Gerald Moira und J. Lynn jenkins, Fragment des „Rheingold"-Frieses