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sich vom Jahre 1803 ab die Malereimarke 29 vereinigt. In der Biedermeier-
zeit, die etwa den Zeitraum vom Ausgang der Befreiungskriege bis zum
Revolutionsjahr 1848 umfaßt, sind die Fabriksmarken I7 bis 23 und 26 in
Verbindung mit den Malereimarken 30 bis 32 zur Anwendung gekommen.
Die Zeiten des Eklektizismus, des Neo-Grec und des Neurokoko in der zweiten
Hälfte des XIX. Jahrhunderts bezeichnen die Marken 24 bis 28 und 32. Die
Marke 25 bleibt jedoch auch
in der neuen Ära, die um
die Jahrhundertwende ein-
setzt und unter der Leitung
des gegenwärtigen Künst-
lerischen Direktors den Be-
strebungen des neueren
Kunstgewerbes folgt, in
Kraft und vereinigt sich in
der oben erläuterten Weise
mit den Marken 32 bis 38.
II. Malereimarken
in verschiedenen Farben auf der Glasur
(nur Marke 33 unter der Glasur)
Von x80; bis und: 1813 Von 1817 bis gegen 1513 Von erwn 18:3 hin x83:
S5 33
ä
Vor einer allzu harm-
losen Anwendung der Mar-
kentafel beim Datieren von
Berliner Porzellanen muß
indes dringend gewarnt
werden. Einmal darf nie
vergessen werden, daß die
Fabriksmarke nur über das
Alter der Ausformung, nicht
über das Datum der Ent-
stehung des betreffenden
Modells Auskunft gibt. Ge-
rade die besten Modelle sind
immer wieder ausgeformt
und dann natürlich mit den
gerade geltenden Marken
KPM K?"
Sei: 1,11 111 121111 Seitxglg 111111111 11111 011111-
11111e1- 111 e111111- 111111 11111 1111x1111 Bor-
1111 Untergluurmnlereien 11:11:11 be1111111 P1111111111
III. Gedächtnismarken
in verschiedenen Farben auf und unter der Glasur
unter der Glnsur für Unter-
35 Ä [lnnurrnnlereien 111 Grün 111!
Jublllumsmnrlren 191; 111 Rot ' der o11111r m1 Puuellnne 11111
1111111 Gluur fllrAulgluur- 11111 01111111111 11111 1111111111
111111111111. 111 31111 1111-1101111
m1 bemalte Stüekeßeil 11.11.1911).
11111111 31 111111111 111111, 1111111
11111-1111 unter 1111 0111111 m1-
w11ap11-11111111 (Seit 1. 3. 191;)
36-111
Krlegalnsrlren 1911-1911
Merke 3a schwarxnufderüluw
IV. Künstlermarken
in verschiedenen Farben auf und unter der Glasur
versehen worden. Noch ge-
fährlicher ist es, von der
Fabriksmarke ohne weiteres
auf das Alter der Bemalung zu schließen. Noch heute gelangen nicht selten
Weißporzellane mit älteren Marken aus den Magazinen in die Malereiwerk-
Stätten, wo sie dann zuweilen einen Dekor erhalten, der zur Zeit ihrer Aus-
formung, beziehungsweise zur Zeit der Entstehung des Modells nicht denkbar
gewesen wäre. Und das ist in früheren Jahrzehnten nicht anders gewesen.
Fälschungen der Marken, die der Fabrik früher wiederholt den Anlaß
zu langwierigen Prozessen und zur Einführung neuer Warenzeichen gegeben
haben, sind in neuerer Zeit nicht mehr beobachtet worden. Dagegen ist- mit
belleblg in Ruk oder Grlln auf
1111-1111 Th. s111111111-s111111ß der 0111111. 1111 0111011111111-
511; 19m 6 mnlerelen ln Blnu unter der
Oluur nulgetrqen
u1111e1-1-1111111111g11v111111111-