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gleiche Bildungsmöglichkeiten sowie auf das uneingeschränkte 
Suchen nach objektiver Wahrheit und freiem Austausch von Ge 
danken und Erkenntnissen, die Beziehungen zwischen ihren Völ 
kern auszubauen und zu entwickeln, damit diese einander besser 
verstehen und eine vollkommenere und wahrheitsgetreue Kenntnis 
von der Lebensweise der anderen erhalten; 
und schaffen hiermit die Organisation der Vereinten Nationen 
für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, um durch die Zusammen 
arbeit aller Völker der Erde auf diesen Gebieten die Ziele des 
internationalen Friedens und des allgemeinen Wohlergehens der 
Menschheit schrittweise zu erreichen, Ziele, um derentwillen die 
Organisation der Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde.“ 
Bahnbrechende Geister der Weltkultur 
Ohne die schöpferische Persönlichkeit ist jede Zivilisation und 
Kultur undenkbar. 
Rüssel, Heidegger, Jaspers, Radhakrishnan, Ortega y Gasset und 
Albert Schweitzer auf dem Gebiete der Philosophie, 
Thomas Mann, T. S. Eliot, O’Neill, Ignazio Silone, Paul Claudel 
in der Literatur, 
Florence Schmidt, Jacques Ibert, Honegger, Strawinski, Williams 
und Hindemith in der Musik, 
Braques, Picasso, Le Corbusier, Moore und Wriglit in den b i 1- 
denden Künsten, 
Einstein, Heisenberg, Bohr, Fleming, Kretschmer, Meinecke, 
Toynbee und C. G. Jung in den Wissenschaften f 
stehen als Beispiele — ohne damit eine bestimmte Wertung 
auszusprechen — für jene jetzt lebenden schöpferischen Menschen, 
die durch ihre Leistung gleichsam als Pioniere unserer Zeit unsere 
gegenwärtige Zivilisation wesentlich bestimmten und noch bestim 
men. Das Wirken dieser Männer, die Bedeutung und Verbreitung 
ihrer Werke eint die Völker und bildet gleichsam eine Internatio 
nale schöpferischen Geistes. 
Die UNESCO erblickt daher in den Wissenschaftern und Künst 
lern, in den Erforschern und Erfindern die wahren Träger und 
Initiatoren gegenwärtiger und Künder und Bahnbrecher einer 
kommenden Kultur, die die Menschheit in einer geistigen Familie 
zusammenführen wird. In diesem Sinne stehen auch 
die österreichischen Nobel-Preisträger 
als Beispiele nicht nur eines schöpferischen Österreichs, sondern 
auch jenes gewaltigen Kampfes, den der Geist des Menschen gegen 
die Finsternis führt. 
Bertha von Suttner und Alfred Hermann Fried erhielten den 
Friedenspreis, 
Robert Bäräuy, Julius Wagner-Jauregg, Karl Landsteiner und 
Otto Loewi wurden mit dem Nobelpreis für Medizin, 
Richard Kuhn, Fritz Pregel mit dem Preis für Chemie, 
Erwin Schrödinger, Victor Franz Heß und Wolfgang Pauli mit 
dem Preis für Physik ausgezeichnet. 
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