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im Klassiker-Band darüber veröffent-
zat und auch, daß Parthey 1543 die
rgabe keiner Zeichnung, sondern eines
des ist, wie es die alte Beschriftung
cklich bekundet!
ouvre-Zeichnung ist nach der Natur
ht; das Gemälde wird eine reichere
irung erfahren haben, wie üblich. Zum
:l war auf der Studie zum Porträt des
'meisters Meyer auf der Darmstädter
ina der Kragen des geschlossenen
ls schlicht umgeschlagen, auf dem
de ist er hochgekrempelt und der
l offen. Die Studie zur Tochter zeigt
herabfallendes Haar ohne Kopfbe-
ig. Auf dem Gemälde ist das Haar zu
rckerln" gedachten und mit einem
zstickten Häubchen geziert. Die Ände-
l der Gemäldereproduktion gegenüber
[andzeichnung werden also auch in
m Falle auf das Konto Holbeins und
{ollars zu setzen sein. Die Nacherzähler
[ärchens von Hollars Schneiderarnbi-
tionen sollten die Blätter von 1646 und 1684
wenigstens in gegenständlicher Hinsicht ver-
gleichen: sie rnüßten dann einräumen, daß
sogar der unbekannte Verferriger der jüngeren
Radierung die Vorlage zwar nur entsprechend
seinem geringeren Können, sachlich aber
unverändert wiedergegeben hat. Sie sind jetzt
ferner in der Lage, Handzeichnung mit Hand-
zeichnung, ohne das vielleicht störende
Medium einer anderen Technik, zu konfron-
tieren: wollen sie noch leugnen, daß es zwei
verschiedene Personen sind? XVar schon früher,
zum Beispiel von Hartlaub a. a. 0., gegen den
Mann im Schlapphut geltend gemacht worden,
er sei für den Paracelsus der Baseler Zeit zu
jung i kann Paracelsus mit 27 Jahren so
ausgesehen haben wie der junge Mann im
Louvre?
Was aber das Titelbild in einem so obskuren
XVerk wie der „Hand- und Denck-Bibel"
betrifft, so hätte man von den in Fragen der
Authentizität von Xrhrrfflen des Hohenheimers
so gestrengen Forschern größere Vorsicht
erwarten dürfen. Nach allem war doch anzu-
nehmen, daß ein geschäftstüchtiger Verleger,
der den Namen des großen Mannes miß-
braucht, nicht davor zurückschrecken dürfte,
auch das Bildnis unterzuschieben. Von Luppius
war es übrigens unklug, ausgerechnet ein
Porträt mit Barert als Vorlage zu wählen, da
doch Paracelsus das Barett als ärztliche Amts-
tracht abgelehnt hat. Die Herausgeber der
späteren Auflagen9 werden vermutlich nicht
grundlos das falsche Bildnis gegen späte
Varianten des authentischen AH-Bildnisses
von 1540 ausgetauscht haben.
Kein „schönes Geschenk" war es demnach,
das uns Sudhoff und Ganz beschert haben;
ein wahres Kuckucksei ist das bisherige
Paradestück in der Galerie der Paracelsus-
Bildnissel Indem jetzt das Hauptzeugnis als
Schvrindelprodukt eines skrupellosen Verlegers
und Sudhoffs Hypothese als pure „Phantasey"
entlarvt sind, wollen wir hoffen, daß damit die
Rolle, die der sensible Jüngling 40 Jahre lang
spielen mußte, ein Ende gefunden hat.
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