reichischer Klosterclteliers herstellt". Die
entypen sind einander so ähnlich, daß
icherweise angenommen werden darf, daß
Blasmaler Buchillustrator war. Einige Über-
lmmungen ergeben sich z. B. zwischen
Zyklus in Lilienfeld und der Armenbibel im
St. Florian". Anzuführen ist die Darstellung
ampel und die Anbetung der Könige. Ohne
'robleme hier weiter auszuführen, kann ge-
werden, daß eine Zuschreibung der Steyrer
bengruppe an den Meister des Lilienfelder
ls nicht nachgewiesen werden kann. Die
che Differenz in der Entstehung beider
pen beträgt etwa 15 Jahre. Zwischenstufen
Entwicklung fehlen. Beide Glasmaler sind
utlich aus zwei verschiedenen Werkstätten
mmen.
Dotierung der Glasgemölde in Steyr und
zenstein seien einige österreichische Bei-
: herangezogen. So zeigen bereits die
irauenfenster in Friesach das Motiv der
de, die aber in bestimmten Punkten anders
afaßt ist". Die Arkaden sind hier schema-
zr als in Steyr und ornamental in der Wir-
Die Ornamentik besteht in Friesach aus
;en bordürenhclft verwendeten Palmetten-
n. Eine Art Teppich oder Folie gibt es
Vieles ändert sich an den Prophetenfen-
(um 1295) in Heiligenkreuz". Die Figuren
zur Seite gedreht. Die weitgehend geome-
enden Ornamente formieren sich zu einem
nden Teppich, der die Figur hinterlegt
albe Prinzip kann an den etwa glei zei
Glusgemälden aus Pichl beobachtet wer-
'. Die Apostelfenster der Leechkirche in
3'" und einige Scheiben des Doms in Re-
)urg zeigen um 1300", daß sich die Figur
erselbständigen beginnt. Die a hltektoni-
Elemente werden immer mehr zu plasti-
Gebilden. Das führt dann um die Mitte
4. Jahrhunderts zur Verselbständigung ein-
r Bildgegenstände. Die Arkaden werden zu
usen, in denen sich die Figur als Körper
gen kann".
iigurenauffassung des Steyrer Meisters ist,
ezeigt werden konnte, in vielem noch alter-
:h. Der Typus der Dargestellten, z. B. das
aschnittene iugendliche Gesicht Christi, ent-
lt aber dem Denken der Zeit um 1300. Ent-
iend für die Beurteilung sind ebenso die
nzeichnung und die Linienführung, in der
ler minuziöse zeichnerische Stil, in der Pla-
m 1300 die weiche fließende Faltengebung,
(haltend zeigt. Die Glasgemölde in Steyr
lreuzenstein werden also wohl gegen 1310
lnden sein. Über die chronologische Ab-
der einzelnen Scheiben kann nichts gesagt
an.
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Ü Unser Autor:
Dr. GoHfried Biedarmunn
Neue Galerie um Landesmuseum Jounneum
A-8010 Graz, Sacksiruße 16)?
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