Fragmen) eines ägyptischen meses
Paul Guuguin, Der Markt, Ta Meoeae, Tahivi, 1m
(sesel, Kunslmuseum)
Paul Guuguin, Contes harbcres, 1902 (Essen, Folkwong-
Museum)
Paul Guuguin, Tahilische
Ohrpflock (KaL-Nr. 1744)
Paul Guuguin, Skiuenbuchseile
Paul Gauguin, Skizzenhuchseiie (KoluNr. 1740)
Paul Guuguin, „Diverses Choses", ZeichnunglTagebuch
(Paris, Louvre RF 10755 Fol. 71
Frau und murquescnischer
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möchte. Er beabsichtigt, die Gelzenwell nichl darzuslellen
nach zu reproduzieren, sondern er bemiihl sidw um ihre
Präsenz im Kunstwerk. Dieser Versuch lriN am deullichslen
in seinen Hollschnillen (Abb. 34, 35) zulage, in denen er
Überlieferungen verschiedener Einflußbereidie noch einmal
zu einem großengeleglen Delta vereinigl. Die Technik dia-
ser Arbeilen vermineli monorypisdie lüge, die viele
Varianlen ermöglichen. Gauguin drudd verschiedene Far-
ben vom gleichen Blodr, des Experimenielle mischl sich mit
dem Wissen und Verslöndnis vieler Kulluren und Religio-
nen, Das Görzeneriebnis verbinde! er in diesen Holz-
sdiriiilen mil der chrisllichen Heilslehre, und er sdia"? eine
Eluralislische Vielfall der Auffassungen, wobei iedes
mblem eineneni erszheinan kenn. Die Nalur (urnwen), die
für die Maoris Anlaß höherer Wesenhafligkeil war, gib!
emsprechend dieser Vorstellung 'edem Ding einen geisli-
en Impuls. Deshalb sind die liolzsdinille den odnern
e Alu geweiht, eine komplixierle s mbalik und eine
synkrelislische vernediiirng enisieiien. Evddhd, Madonna
und spezielle Südseegallheilen werden xu einer Einheit
verbunden.
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Immer wieder ist es das Tiki der Murquesas (Abb. 36) mil
den rreniei gesehenen Augen im Frolilkopf, des Gauguin
darslelll, blodrhefle Gebilde, die von einem plaslischen
Kern gewallsdm nddi außen drängen. Diese zeidienhafle
Wirlwngh, die GlllHQflNlf auf den Beiradiier Einfluß e-
winnl, o! der Maler in seinem Skizzenbuch (Abb. g
feslgehelien, von dorl hat er sie in seine Plasliken un
Gemälde übernommen - sie hexlimmlen seine Kunsl und
die seiner Nachfolger,
Voßbilzcäer der deulsdien Expressionisten (Abb. 38-45)
Das Exoiikslilleben buslimml in gewissen Bereichen Frühr
formen des denvsdien Express" nismus, Idole, Masken dder
Gefäßlarmen der „Prirniiiven werden in den Bildraurn
eingeiührl, um diese dem Belrechler xu vermiNeln. Nidil
nur die Kubislen Frankreidis wählen afrikanische Skulp-
luren oder Obiekle aus dem Südseebereidi als Vorbild.
Die Geräte der sogenannten Primilivenkunsl wurden ein
gewünschies Ambienle der Aleliers um die Johi
wende. Dekorativ hingen die Masken Sdiwarxaf
den Wänden der Aleliers, und zahlreiche Bilder i
dere der deuvschen Maler, von Kirchner, Henkel,
Rallluff bis Pechslein und Nolde, wühlen sich Ädie
nale GlS Anregung mr ihre Komposilionen. Einige
Slilleben von Emil Nolde können als lnkunaheln i
einariderselzung mit den Skulpluren Afrikas, der
oder Millelamerikus geilen. So lößl sich nachwei:
Nalde eine Uli-Figur aus Zenlral-Neuirland besaßl
die wiederholt in seinen Slilleben wiederkehrl. Es
sidi um eine Kulffiguf, die die siennnesniddn eine
lings verkörpern sollte. sie war Zenlrum der k
Bräuche, der geheimen Zusammenkünfle und de
für die Toten. Die symbolkröftige Geslallforrn i
Nalde in seinen Slilleben (Äbb. 3?) asymmalrisc
gliederl, Um sie zu einer Flddienpereileiivai l
Hinlergrund ZU führen. Die Kirmigirr war bereils
llddxig gegliedert und ein isesiinirnie Formensym
duzierl. Es isl imeressanl lu sehen, wie Nolx
Flächendifferenzierung dekardliv iri den Bildgrur