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Aihencbrunnen. Karl Kundmann und Miiurbei-
1er, 1898, Marmor. Wien, l., vor dem Parlament
Elisabeth-Brunnen. Anlage von Ferdinand Oh-
meyer, 1907, Marmorbecken. Wien, l., Volks-
gurien
Kusiuliabrunnen. Eduard Hellmer, 1904. Mur-
mor. Wien L, Hof der Universität
Brunnen zwischen dem Noiurhisiorischen und
dem Kunsihisiorischen Museum, Maria-Theresien-
Plaiz. Hans Schmidfgruber, 1890. Sandstein.
Wien, l., Park zwischen den Museen (Ring-
sirußenseife)
Brunnen, die aus der Zeit des Jugendstils
men, zeigen einen ganz anderen Charakter.
iso wie die Monumentalplastik dieser Zeit
d ist, wirken auch die Brunnen klein, kunst-
arblich und machen den Verlust an Monu-
'alitä'r deutlich". Beliebt ist die Kombina-
verschiedener Materialien, um einen male-
en, buntfarbigen Eindruck zu erreichen. Der
itekt l. Pleönik schuf 1905-1909 den Karl-
omäus-Brunnen im 3. Bezirk, wobei der Bild-
er Josef Engelhart den Skulpturenschmuck
euerte. Die vom Stil her nicht ausgesprochen
ssionistische Arbeit ist doch in ihrer Konzep-
zierlich, ia verspielt zu nennen. Die Führung
Wassers wird wieder aufgewertet und trägt
er malerischen Gesarntwirkung bei. Aus der-
an Zeit stammt der Forellenbrunnen an
berts Geburtshaus von Josef Müllner. Dieses
ie Kunstwerk aus dem Jahre 1910 zeichnet
vor allem durch seine sensible Oberflächen-
xndlung aus. In einem Atemzug mit diesen
ken muß man auch den besonders zierlichen
art-Brunnen von Karl Wollek von 1905
ien.
n Bruch mit allen vorangehenden Traditio-
bedeutet die Gruppe der Mogna Mater, die
4927 vom Bildhauer Anton Hanak für den
enhof der Kinderübernahmestelle im 9. Be-
geschaffen wurde". Die fünffigurige Gruppe,
wird iedoch diese Labilität durch die Spieg
der Gruppe in dem flachen Wasserbassin c
hoben. Durch diese gleichrangige Wertung
Natur und Kunst und durch ihre Verknii
und Durchdringung zeichnet sich ein neuer
in der Brunnenbaukunst ab.
lll. Die Brunnen der Wiener Ringstraße
Im Jönner 1858 kam es zur öffentlichen
schreibung, die ein Grundkonzept zur G
tung der Wiener Ringstraße verlangte. I
war der Startschuß zum Bau eines wohl e
artigen städtebaulichen Ensembles gegeben
sen Brunnenonlagen sowohl formal als
inhaltlich nur im Rahmen dieses einheit
Programms zu sehen sind".
Für den Brunnenbau werden völlig neue
rien bestimmend. Die Anlagen bekommen
rativen Charakter. Sie dienen in erster Lin
Ergänzung und Hervorhebung von Gebt
oder der Akzentuierung von Parkanlagen
Plätzen. Aus diesem Grund verlieren si
Eigenleben und kommen oft nur in Verbii
mit ihrer Umgebung zur Geltung. Eine a
Gruppe von Brunnen wieder besitzt den
haften Charakter. Das Wasser wird zu
unbedeutenden Beiwerk des Monuments,
also weder formal noch ideell in das Kunz
miteinbezogen. Auch in der Brunnenplastik