lcäegg, Rittersaal, „DREI GVT CRISTEN", Ost-
is Burgkmair, „DREI GVT CRISTEN", Holzv
1itt 1516-1519
urigen 19, YO
inböck, op. m, s. 246.
(ikan lur deutschen Kunstgeschichte I: RDKI VI.,
an 1972, Sp. 267 If.
ÜCEFGVT CRIS 12mm
um. cimenvs. l-tsvczoaco-rrma I
, "1 . A Kima .AR'I'VS .
Rüstung dem schwer und prächtig gerüsteten
Goliath entgegentreten. Dabei ist in dem Freska
der Augenblick gezeigt, in dem der Stein des
David bereits die Stirn des Riesen zerschlägt.
Die kleine Eule unmittelbar über dem Fenster
wird als Zeichen überwundener Lasterhaftigkeit
und Versuchung in Verbindung mit den beiden
Heldinnen zu deuten sein".
Die von Fenstern durchbrochene Südwand gibt
in den Fresken (von Osten nach Westen gehend)
einen Blick in eine weite Landschaft mit einer
Falkenbeize und einer Enteniagd. Darunter be-
landen sich die nun fehlenden Tafeln der Pla-
netengötter. In der ersten Fensternische lassen
die Reste der Fresken undeutlich einen Pfau
und einen Reiher erkennen. Das Freska zwischen
diesem und dem zweiten Fenster zeigt in der
sich fortsetzenden Landschaft eine Hirschtreib-
iagd und als Sockel eine gemalte Tapisserie.
In der nächsten halbkreisförmigen Nische befin-
den sich links der Hafnarr, ein Mann mit Kropf
und Spitzhut, ihm gegenüber ein Musikant mit
Einhandlaute und Flöte. Die drei Tondi in der
dekorativen Malerei der Fensterleibung bringen
warnend als Beispiel für den Verlust der Virtus
und Gratia durch die Voluptas Szenen aus der
Geschichte des Simson, seinen Sieg über den
Löwen, wie er die Tore der Stadt Gaza fort-
trägt und schließlich, von Delila überlistet, sein
Haar und seine Kraft verliert. Auf dem folgenden
Wandteil zeigt das Freska acht Musikanten sowie
einen schwarzgekleideten Mann, von Kürsinger
als den Burggeistlichen bezeichnet (die Malerei
auf der Tür, die zu einer Treppe führt, ist in Tem-
pera ausgeführt). Die nächste Fenster- oder Türlei-
bung enthält auf der einen Seite die Darstellung
der FartundderGlücksaöttin.mitneblähtn nel
I5
15 Goldegg, Rittersaal, „DIE DREI GVTEN IVDEN",
Ostwand
16 Hans Burgkmair, „DIE DREI GVTEN lVDEN",
Holzschnitt 1516-1519
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