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Forschung. ln einem vorangehenden Aufsatz,
„Salzburgs Anteil an den Schönen Madonnen",
wird die Geschichte der bisherigen For-
schungen vorgelegt und das schwierigste
Problem, die Ableitung der verschiedensten
Figurentypen, versucht. Das verdienstvolle an
den Katalogtexten und dieser Einleitung erv
scheint uns vor allem in der hervorragenden
Materialsammlung zu liegen, in der genauen
Fixierung des „Status quo", während wir die
theoretischen Überlegungen Großmanns in
manchem nicht teilen können. Darauf kann
jedoch in diesem Rahmen nicht eingegangen
werden. In weiteren Aufsätzen des Katalog-
vorspannes behandelt Herbert Klein die
historischen Vorgänge (Salzburg um 1400)
und Ferdinand Holböck die mariologischen
Voraussetzungen (theologischer Hintergrund
und theologische Aussage der Schönen Ma-
donnen).
Die wichtigen neuen Erkenntnisse vermittelt
uns jedoch nicht der Katalog, der den bis-
herigen Stand markiert, das tun die Exponate
selbst in ihrer unmittelbaren Aussage und im
Vergleich untereinander. Eine Reihe bis-
heriger Wertungen und Datierungen wird
künftig geändert werden müssen.
Architektur dieser vollrunden Figur ze
trotz der entstellenden Übermalung w
19. Jahrhunderts, daß unter den millimel
dicken Kreideschichten eines der wichtigs
Werke um 1400 vorliegt. Die in wei
Mantelfülle konzipierte Steingußßgur (90
hoch) trägt das Kind über dem Spielbein 1
die Madonnen von Thorn, Bonn, Bresl
Sternberg, Kassel und die kürzlich wied
entdeckte Madonna von Mariapfarr im Lung
Diese bedeutendste Gruppe der Schör
Madonnen ist in allen Ansichten der v:
runden Ausführung von höchster Quali
Die Entstehung solch ausgewogener rui
plastischer Kunstwerke geht in jedem F:
auf ein Modell zurück, das auf der Drehsche
in Wachs oder Ton modelliert worden
Die endgültige Ausführung in Stein kon
dann auf zwei Arten erfolgen: entweder du
Guß in der verlorenen Form! (dabei ging i
Wachsmodell durch Herausschmelzen v
loren und in die hohle Form wurde
Steingußmasse eingefüllt) oder durch mü
volles maßstäbliches Übertragen des Modi
aus Wachs oder Ton in eine Ausführung
Naturstein. In den Bauhüttcn - besonders
Salzburg 7 war das Gießen in Kunstst