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der Orjeg ganz flach aus, in der Farm eines seichten Sees, dessen Wasser viele Quadrat-
ineilen bedeckte und in seinem Röhricht und Binsengestriippe den Büffeln einen gar wohligen
Aufenthalt bot. Man hat den Örjeg trockengelegt, aber der tiefgelegene Grund füllt sich,
wie ein richtiges Reservoir der Donau, an seinen gesenlten Stellen noch seht mit Wasser,
sobald die Donau um ein Bedeutendes über den gewöhnlichen Wasserstand steigt.
Der Grund ist überall schlammiger Thon. Stellenweise ist seine Oberfläche mit
großen Blassen Moor aus Binsen und Rohrwnrzeln bedeckt. Unterhalb aber, in einer
Büsielgesxmm im SarkSz.
Tiefe von ein oder zwei Fuß, liegt der Torf, der verkohlte Rest des Röhrichts längst
vergangener Weltalter. Kurz, es ist dies ein Gebiet, das vor nicht langer Ze.t erst ans
dem Wasser anfgetancht ist, und die benachbarten Örtlichkeiten, sowohl jenseits der Donau,
als auch auf den diesseits gelegenen, mäßig hohen Sandbänken, waren längst bewohnt,
als hier noch der Zugvogel Alleinherrscher wa>.
Wahrscheinlich lag zu irgend einer Zeit dieses ganze Gebiet am rechten Ufer der
Donau. Der Strom mochte damals zwischen Csaszartöltes und CSanäd geflossen ,e,n
und die daselbst sichtbare Uferböschung war offenbar der Rand des Flußbettes selbst.
Dann höhlte sich die Donau ihr Bett immer weiter gegen Westen ans, s.e zog sich immer
mehr ans ihren jetzigen Lauf zurück. Dafür spricht nicht nur die Bodenbeschastenhe.t dieser