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des Georgsritters ein
wenig unbeholfen, aber
die Ausführung so vor-
trefflich, dass man
gerne diese Fehler ver-
zeiht. Bemerkenswert
istdieAbstumpfungder
Konturen des Randes,
welche in der Photo-
graphie kaum bemerk-
bar ist, beidem Objekte
selbst aber stark zur
Geltung kommt. Nicht
nur wird dadurch die
Handhabung der Pla-
que angenehmer, son-
dern die scharf aus-
gearbeitete Mittelfigur
wird mehr zur Geltung
gebracht, da die Kurven
desDrachensozusagen
mlt dem Rande V37" Ausstellung in Bristol, Bucheinband „Das Hohe Lied" von s. Poole
schmelzen. Das Mate-
rial ist Messing.
Das geschmackvolle Tintenfass von B. Cuzner ist in Bronze und Silber
ausgeführt und die Sonnenuhr von E. W. Savory in Kupfer, Zinn und Messing.
Letztere wäre allerdings besser, wenn der Künstler bei dem Entwurfe des
Zifferblattes seiner Phantasie etwas weniger Spielraum gegönnt hätte.
Das mit Aquarellfarben bemalte Anrichtbrett von Miss M. E. Vernon ist
zwar ein hübscher und einfacher Entwurf, doch widerspricht die Holzstruktur
der evidenten Absicht, die Wirkung von eingelegter Arbeit zu erzielen. Der
Klappsitz und der auf viel zu dünnen Beinen aufgebaute Schrank von
E. W. Savory ist mit bemalten Panneaux verziert, deren Konturen in das
Holz eingebrannt sind. Bei der Beurteilung beider Möbelstücke muss in
Betracht gezogen werden, dass sie mit Rücksicht auf grösstmögliche Billigkeit
hergestellt sind.
Zum Schlusse sei nochmals erwähnt, dass die hier abgebildeten und
besprochenen Objekte sowie die ganze Bristoler Ausstellung nicht die Präten-
sion haben, als Beispiele fortschrittlicher Kunst gelten zu wollen, sondern
typische Muster der Durchschnittsarbeiten des modernen englischen Kunst-
handwerkers sind, wie sie der Geschmack des grossen Publikums erfordert.
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