MAK

Volltext: Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten

51 
4-29. Einfache Spitze aus dem Beginne der Spitzenweberei (faite 
au metier), aus dem Schlüsse des XV111. Jafarh. 
430. Einfache Spitze zu der Gattung der französischen dentelles 
faites au metier gehörend, aus der letzten Hälfte des XV111. Jahrh. 
431. Interessante und bereits feiner gewebte Spitze, anscheinend 
yon der englischen Spitzen-Industrie aus dem Beginne des XIX. 
Jabrh. herrührend. Das Muster scheint einem alten italienischen 
Dessin nachgebildet zu sein. 
432. Moderne Fabrikspitze in ziemlicher Vollendung der Tech- 
nik auf dem Stuhl gewebt. Das Muster ist ein verschwommenes 
und neugebildetes und schliesst an ältere Dessins sich nicht an. 
Süddeutsches Fabrikat aus dem XIX. Jahrh. 
433. Theil einer sehr künstlich auf dem Webstuhl fabrizirten 
Spitze, hinsichtlich der Dessins älteren Spitzen Italiens nachgebildet. 
Die Technik, äusserst fein und regelmässig gehalten, lässt ahnen, 
welche Erfolge für den Spitzenstuhl in der Folgezeit noch erreich 
bar sind. 
434. Kante in der am Schluss des vorigen Jahrh. so beliebten 
Applications-Manier, die auch heute noch in der Spitzen-Industrie 
sehr gesucht ist. Die gefälligen Musterungen sind auf dem ges 
webten Tüll nachträglich aufgesetzt, Technik aus dem Schlüsse 
des XVlll. Jahrh. 
435. Delikat gearbeitete Spitze, ebenfalls wie die vorhergehende 
zu der beliebten Familie der feineren Äpplications-Arbeiten ge- 
gehörend. XVlll. Jahrh. 
436. Spitzenkragen, wie die vorhergehenden beiden Nummern auf 
einem Fond au fuseau gewirkt. Das stark in Relief aufliegende 
Blumenwerk ist eher im Charakter der deutelte d'Alengon, als 
in dem der modernen Applications-Arbeiten dicht ausgeführt. 
Technik des XVlll. Jahrh. 
437. Krause eines Aermels in einer sehr ähnlichen Technik, 
die an die guipnres von Venedig aus dem XVU. Jahrh, erinnert.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.