MAK

Volltext: Mode-Ausstellung 1915/16 im K. K. Österreichischen Museum für Kunst u. Industrie

Schenkung von Gläsern durch Max Ritter von Spaun an das Nordböhmische Gewerbemu 
seum in Reichenberg (genaue Beschreibung in den Mittheilungen des Nordböhmischen Ge 
werbe-Museums (XVill. Jahrgang, 1900, Nr. 3, S. 87-88, wegen der darin enthaltenen Muster 
bezeichnungen besonders wichtig): 
„Bauchige Vase aus Malachitglas, oben vierpassförmig aufgestülpt; um den Bauch ein geätz 
ter und vergoldeter Ornamentstreifen der vorne und rückwärts in zwei größere Ornamentcar- 
touchen mündet. Klostermühle um 1880. - H. 20,3 cm. (K. II. 282) 
Kelch aus ,Karneolglas‘ mit geätzten und gravirten Goldornamenten, die eine Metallmonti- 
rung imitiren. (Pariser Weltausstellung.) Klostermühle um 1889. - H. 11,2 cm. (K. II. 283.) 
Kleine, breite Vase aus ,Rubin papillon', Rubinglas mit blauem und grünem, geädertem Metali- 
reflex. Klostermühle um 1898. - H. 9,3 cm. (K. II. 284.) 
Kleines Väschen mit drei dünnen Henkeln, grünliches Glas mit Metall-Lüstersprenkelung; 
,Creta papillon'. Klostermühle um 1898. - H. 7 cm. (K. II, 285) 
Töpfchen mit zwei Henkeln. Krystall, mit Metall-Lüstersprenkelung; .Candia papillon'. Kloster 
mühle um 1898. - H. 6,1 cm (K. II. 286.) 
Vase mit hohem Halse und drei schlanken, unten von Sternnuppen begrenzten Henkeln; 
grünliches Glas mit Metall-Lüstersprenkelung. ,Creta papillon'. Klostermühle um 1899. - H. 
25,4 cm. (K. II. 287.) 
Vase, fast walzenförmig, mit gleichmäßig matter, in Perlmutterglanz irisirender Oberfläche 
,Arcadia uni'. Auf der Bodenfläche eingeschnittene Signatur: Loetz Austria. Klostermühle um 
1897. - H. 24,4 cm. (K. II. 288.) 
Schlanke, unten stark eingezogene Vase aus rosa gefärbtem, mit lüstrirenden Metallreflexein 
lagen in Form von vier schlanken Blättern ,Hyacinth Phänomen'. Bodensignatur: Loetz Au 
stria. Klostermühle um 1899. - H. 30 cm. (K. II. 289.) 
Schwach ausgebauchte Vase, in der oberen Hälfte tiefblau angelaufen, mit lüstrirenden Me 
tallreflexeinlagen in Gestalt von vier großen Blättern. .Dunkelblau Phänomen’. Bodensignatur: 
Loetz Austria. Klostermühle um 1899. - H. 24,6 cm. (K. II. 290.) 
Hohe Schlanke Vase, unten eingezogen gelbliches Glas; innen gleichmäßig und außen (wie in 
Holzmasern) lüstrirend .Candia Phänomen'. Bodensignatur: Loetz Austria. Klostermühle um 
1900. - H. 33,5 cm. (K. II. 291.) 
Vase, vierseitig eingedrückt, Krystall, mattirt; oben, unten und an den vier Kanten gelbbraun 
lüstrirt. .Candia Phänomen'. Bodensignatur: Loetz Austria. Klostermühle um 1900. - H. 24 
cm. (K. II. 292.) 
Flasche, innen Milchglas mit Metall-Lüster in verschiedenen Zügen und Farbennüancen: un 
ten schwarz, oben rothbraun, in der Mitte bläulich. ,Opal-Phänomen'. Bodensignatur: Loetz 
Austria. Klostermühle um 1900. - H. 17,6 cm. (K. II. 293.) 
Kelchartige Vase, innen gleichmäßig, außen in Wellenzügen licht lüstrirt. .Candia Phänomen'. 
Bodensignatur: Loetz Austria. Klostermühle um 1900. - H. 15,7 cm. (K. II. 294.) 
Vase mit S-förmig geschwungenem Profil. Metallüster- und Aventurineinlagen im Glase: Vier 
Pfaufedern. Bodensignatur: Loetz Austria. Klostermühle um 1900. - H. 20,2 cm. (K. II. 295.) 
Größere, bauchige Vase, an vier Seiten eingedrückt; Rubinglas, mit unregelmäßigen intensiv 
metallblauen Lüster-Wellenbändern; .Rubin Phänomen'. Bodensignatur: Loetz Austria. Klo 
stermühle 1900. - H. 22,3 cm. (K. II. 296.) 
Vase in Birnenform mit aufgestülptem oberen Rande; außen in unregelmäßigen Wellenband 
spiralen in allen Farben, besonders Metallviolett lüstrirt. Bodensignatur: Loetz Austria. Klo 
stermühle 1900. - H. 19,1 cm. (K. II 297.) 
Vase, nach oben flaschenartig verjüngt; grünes Glas mit bräunlichen Lüster-Wellenbändern, 
über welche vier andere Metallreflexwindungen in hellerem Muschellüster geführt sind. ,Vert 
russe'. Bodensignatur: Loetz Austria. Klostermühle 1900. - H. 23,8 cm. (K. II. 298.)“ 
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