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anrlcrsculigtMi wie der Baumwolle. Bei der Nachfrage nach GegensUiiidon
gleicher Art zeigt sich ein wachsendes Interesse für das qualitätsmäßig
Bessere. Gerade die Kriegszeiten mit ihren schlechten Ersatzstoffen hatten
die Käufer gegenüber der Qualität der Waren unsicher gemacht.
Die geänderten Bedürfnisse der Käufer können auch eine Änderung der
Form der Gegenstände bedingen. Da wir heute uns im allgemeinen wohler
fühlen, wenn wir uns in hell erleuchteten Bäumen befinden, ist es uns
lästig, wenn an unseren Lampen die Lichtijiiclle von Ornamenten verdeckt
ist. Die Vorkriegswohnung, die in ihrer Bauart kein Licht einließ, da
gegen Fenster auf einen engen Hof hatte, brauchte dunkle Vorhänge
zum Schutz gegen fremde Blicke. Die neue Wohnung hat das nicht mehr
notwendig, sondern braucht Licht und Klarheit. Da die Bedürfnisse des
modernen Menschen einander infolge ihrer ähnlichen Lebensschicksale
sehr ähneln, haben Bestrebungen auf vernünftige Typisierung Aussicht
auf Erfolg.
Was hier über Wirtschaftlichkeit und Ersparungsmöglichkeiten gesagt
wird, bezieht sich alles auf die Betriebsrationalisierung. Große Er-
.sjiaruiigsniöglichkeiten sind uns aber verschlossen, solange die gesamt
wirtschaftliche Bationalisierung nicht durchführbar ist. Alle Ersparungen
werden illusorisch gegenüber der ungeheuren Verschwendung, die durch
die Krisen hervorgerufen werden. Unter solchen Umständen nützt alle
Betriebsorganisation iiichts. da der Stillstand eines Teiles des Betriebes
die Organisation über den I laufen wirft, ,1a, es ist sogar Tiicht zu leugnen,
daß Ul solchen Zeiten derjenige, der infolge eines rückständigen Betriebes
nicht mit Zinsenverpflichtungen belastet ist, einen Vorsprung vor dem
rationalLsicrten Betrieb haben kann. Tritt dagegen eine .Aufschwimgs-
periode ein, so hat derjenige Betrieb, der auf Vfassonproduktion eingestellt
ist, die Möglichkeit einer rationellen Produktion, die alle handw'orkliche
ProdnkUon, auch wenn durch niedrigere Arbeitsentlohniiiig noch so sehr
versucht wird, die Konkurrenz zu halten, überflügeln muß.