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Volltext: Alte und Moderne Kunst XII (1967 / Heft 92)

iarigei können die sesprechungen 
lrn-Busch-Aiissiellung in der Alber- 
der umfangreichen Beckmann- 
in der Wiener Secesxion erst im 
-lett dieser Zeitschrift erscheinen. 
EXpOSIIOYIEH iedach als wander- 
ien geplant sind und nach wlen 
in mehreren Städten der Bundes- 
sehen sein werden. so daß die 
glen Rezensianen nicht ersl nach 
lsende gebracht werden müssen, 
vir mit dem Verständnis unserer 
iiese Maßnahme. 
t DES 20. JAHRHUNDERTS 
Hallegha 
lnen Aliersgenassen nimmt er eine 
ung ein. Ein iunger Mann rnzl 
r frühem und klugem Gteichmul, 
am Erfolg. aber nicht um ieden 
iacht eine Malerei. die ganz seinem 
ieni entspricht. episch breil und 
ileich." 
e Werner Hofmann. der statt eines 
eine umfassende Studie (,.Uber 
chkeit. die Natur zu erleben") der 
i in dem von ihm geleilelen Mu- 
ufden Weg gibt. setzt sich auch der 
Fritz Wotruba, von dem die ein- 
rten knappen und lrellenden Sätze 
rn Katalog mit Worten besanderer 
ing für ihn ein, Der Künstler. dern 
pathien geilen, der am 4,Mürz 
lagerlfurt geborene und hcutc auf 
iernhof in der Nähe von Frohn- 
ler sieierrnark lebende walfgang 
ist der neunte Osierreicher. dern 
einer budgelbedingien Ruhepause 
einem Jahr m das nun Iinonzlel! 
ete Museum des 20,Jahrhunderts 
sraussieliung widrnele (19, Februar 
I 1967). 
Je sowlc 74 Aquarelle und Zeich- 
s dem Zeitraum von 1950 bis heute 
Hithtöh r- deutlicher als alle bis- 
allegha-Ausstellungan -. daß der 
und Tat ertalgie Einsaiz zweier 
er des Österreichischen Kunst- 
; in diesem Fall gerechtfertigt war, 
zählt neben Mikl, Rainer. Bischof, 
c und Hundertwasser zweifellos zu 
ssanteslen Malern der Nachkriegs- 
. Bereits 1958 erhielt der Künstler 
ark den begehrten Guggenheim- 
ialerei. Was von der internationalen 
als sensationeller Außenseiter- 
verlet wurde. 1964 war Holleqha 
llbekonnten Kasseler Documentalll 
im selben Jahr stellte er Graphik 
lnternatianale der Zeichnung" in 
aus. 1966 war er bei bedeutenden 
ien in New York und Lausanne 
er Partie 7 eine Erfolgsllste, die 
-ig erweitern ließe. 
dclngung. aber auch von der zu- 
arragenden Qualltat der Exponate 
rirrl auf zwei Drlttel des Gezelgten 
ent die Kollektive des Kärntner 
der dem engeren Team der van 
e Otla Mauer geleiteten Galerie 
Stephan angehort, besondere Er- 
Sie erwies sich - vor allem bei 
das den Charakter der Malerei 
wesensgemaßer zur Geltung bringt 
chi e als umsichtig ausgewahlles. 
nander abgeslimmies Ganzes. das 
irischen Absichten und Ziele des 
e Besonderheiten und Feinheiten. 
und den Lvrismus seiner Arbeiien 
nd dokumentierte. 
sherige Gesamlwerk des Künstlers, 
-reien wie seine Zeichnungen. ga- 
eurleileri. erscheint es ledach nai- 
als bei anderen, auf einzelne 
iaher einzugehen, damit anhand 
r Unterschiede genauer erlauieri 
nl werden kann, wariri l-talleghas 
lgkeii. seine Bedeuiung und slarke 
v. wo auch er nur zu durchschnitt- 
stungen gelangt, zu Bildern und 
en, denen es an formaler Laute- 
r" iserer Formulierung mangelt. 
einernd lälil sich freilich weder 
1 Holleghas Riesenformatc (bis zu 
releinhalb Meter) unmalivieri sind 
iergrößerlen Aguarellen gleichen, 
i dal} der Zeichner den Maler aus- 
umgekehrt. 
Graphiken und Malereien be- 
ander. Sie beruhen auf denselben. 
atur -n Einklang siahenden und in 
ngenden Beobachtungen. Kraft- 
vilalilai. Spontaneität. aber auch 
in die Dinge zu horchen, um ihrer 
u werden und - angeregt durch 
leisen. allerdings sehr besiimmlen 
ingen zu gelanqerl, die in ihrer 
  
 
formalen und inneren Geardnelhelt als 
organisches Ganzes in Erscheinung irclen. 
sind für das Werk und die Person kenn- 
zeichnend. Die durch die geometrische Ab- 
straktion inspirierten Anianasarbeiien Woll- 
gang l-tolleghas, seine um 1950 enislandenen 
nMaschinenbilder". die ahnllchen Bestrebun- 
gen bei laseiMikl vergleichbar sind, fallen in 
ihrer Sleifhelt gegenüber den freieren und 
geiasleren Bildern spaterer Perioden ent- 
schieden ab. innerhalb der Ausslellung sind 
sie ieaach ein verirelbarer, die künstlerische 
Entwicklung des Malers erlauiernder Ab- 
schnitt. Als erste vollgültige Malereien lassen 
sich hingegen die in den lahren 195a und 
1957 enlsiandenen olbilder „Kampasiiian 
mit zwei Kreisen II" und ..Bild rnii zwei 
Kreisen IV" (Katalognumrnern 17 und 21) 
herausgrelfen. zwei bereits sehr reife und 
ausgewogerzeArbeiten.Marksleine eincsfolge- 
richtigen Weges, 
in der 1959 gemalten ..Sitzenden Figur" 
(Kalalag 2a). einem annaherna auadralischen 
Bild von hachsler malerischer Subli" und 
Balance. ging Hollegha einen wesentlichen 
Schrill weiter, Er sprengt hier gleichsam die 
Fesseln der Bildbegrenzung. geht in seiner 
Darstellung über das vorgegebene Format 
hinaus und konfrontiert den Betrachter mit 
einem neu gewannenen, sinnerfüllten Frei- 
heilsraum. (Bei dem Amerikaner sarn rrancis 
macht man ähnliche Erfahrungen) 
Hollegha erreicht hier ebensa wie in dem 
Bild ..slehende Figur rnii Pllanzen l" ein 
Optimum an malerischer Lebendigkeit und 
formaler Konzentration. das vielen spater 
entstandenen olbildern und Aquarellen. wie 
beispielsweise den Kaialagnumrnern 75, so 
und 105, abgeht. 
ln den fast irnrner skizzenhali anrnuianden 
Zeichnungen (diese Kennzeichnung darf 
allerdings nicht abwertend verstanden wer- 
den. sandern im sinne einer Beschränkung 
auf und verdeuilichung des Wesenillchenll, 
die ihren apiischen Antialts- und geslalteri- 
schert Ausgangspunki in einem t-lolzstück. 
einer rlgur, einem Kapf oder hauslichem 
Gerot haben, tritt Holleghas Begabung, sein 
siilbildnerisches Wollen. rtlChl weniger uber- 
zeugerld in Erscheinung nls in den bester 
s er Malereien. Die sicherheii der Linien- 
führung. die vehemenz und leise Aggressivi- 
tat des Strlches, der die innere Erregung 
ebenso spiegelt wie das stete Bestreben, diese 
unruhe durch das zeichnerische Kanzaniral 
zu rechrferhgen, machen Wert und charakler 
seiner graphischen Blätter aus 
Neben Alfred Hrdlicka. der fVtll Radierungen 
verlreienseinwird, wurdeWaitgang Hollegha 
auch fur die Teilnahme an der 9. Biennale 
von saa Paula namlnieri, die am 20.Sep- 
lernber d, J. erbffnel werden wird (Abb. 2. 3) 
 
MUSEUM FÜR ANGEWANDTE KUNST 
Helga Aichinger 
lm Österreichischen Museum liir angewandte 
Kunst fand vom Februar bis April dieses 
Jahres die bisher größte Ausstellung van 
wachskreidebildern, Applikationen. Puppen. 
Glasützungen. Bilderbüchern und Leparellas 
der 1937 gebarenen Llnzer Graphikerin 
Helga Aichinger slall. 
Mil den "Wlchtelzwergen", ihrem ersten 
Kinderbuch. das auf der Brüsseler Weltaus- 
stellung 1958 bei einer Kankurrenz von 
2B Nationen als hervarslechendsle Leistung 
pramiierl wurde. begann die Erfalgskarriere 
der oberaslerreicherin, die sich damii e 
und wiederholt auch nachher - als Kinder- 
buchiilustratarin einen Namen machte 
Die in den zahlreichen lllustrallansaullragen 
zutage lrelende Begabung. ,.eine Kindern 
gemäße Welt" von innen her zu entrallen 
(Karl Kleinschmldl), findet bei Helga Aichiri. 
ger Niederschlag im gralizugigen. ausge- 
wagenen Aufbau ihrer Blauer. denen es 
lralzpraziserAriikulalian wederan graphisch- 
struktureller noch an malerischer Sensibilität 
mangelt. 
Aichingers Wachskreidebilder (viele davon 
sind Bilderbuchentwürfe} besitzen die nötige 
Herbheit, die sie wahlluend von bloßen 
Nettigkeiten dieser Art unterscheidet. be- 
wahren sich aber stets auch innere Warme. 
Mittelpunkt der Wiener Ausstellung warcn 
die Applikalianen der Kiinsllerin, Helga 
Aichinger beweist in diesen aus den ver- 
schiedenarligsien Staffen hergestellten har- 
manischen Collagen ihr ungewöhnliches Ein- 
fuhlungsvermagen in die diversen Maierialien 
und kampasilarischen Erfardernisse. Die de- 
zente Farbgebung wirkt hier ebensa intensiv 
und suggestiv auf den Betrachter wie die 
Darstellung der Schmetterlinge und d" 
manisctien lnseklen selbsi. Gelegentlich tritt 
in diesen Arbeiien. unter denen sich einige 
der reiisien und ausgewagensien der ge- 
sarnien Ausstellung befanden, ein zua zum 
 
Archaischen, ia fast Kulllschen, Rätselhaltcn 
hinzu, der die Eindringlichkeit der Kom- 
posltion nach unierslreichi. 
l-lelga Aichlngers Arbeilen besitzen Profil, das 
in der weitestgehenden ubereinslimmung van 
Inhalt und Form und in der ernsihanen, aus- 
dauernden Bescharilgung einer begabten. 
doch sich selbst auch in der richtigen Weise 
zur Entfaltung bringenden Künstlerin be- 
grundel liegt. 
GALERIE WÜRTHLE 
Albert Paris Gütersloh 
Aus Anlaii des achtzigsten Geburtstages von 
Albert Paris Güierslah veranstaltete die 
Galerie Wurthle dle seit langem schansie 
Einzelaussiellung van Aauarellen und Zeich- 
nungen des Kunstlers, der essich nicht nehmen 
hell. die Erannung seiner Geburlstagsschau 
selbst vorzunehmen. (Siehe auch den Ab- 
druck der Rede des Künstlers auf Seite 50,) 
Lag auch der Schwerpunkt der Auswahl 
eindeutig bei den intimen und mit geradezu 
unglaublicher Akribie im Malerischen wie 
im zeichnerischen gefertigten, nach 1955 
entstandenen Aquarellen, so enthielt sie doch 
auch ausreichend Arbeiten früherer Jahr- 
zehnte, die für die kaum Schwankungen 
unterworfene kunstlerische Absicht. die Eigen- 
art und den Stil von Gutersloh charakteristisch 
sind. 
Durch das Gesarrilwerk des noch immer uns 
ermüdllch schöpferisch Tdtlgen zieht sich ein 
lagischer Faden. dem eine von Uberzeugung 
getragene, Keinerlei modischen Einflussen 
unterworfene Beharrlichkeit zugrunde liegi. 
Was Gütersloh schon in fruhen Jahren, zur 
Zelt seiner ersten Ausstellungserfolge 1909 
in Wien, seines Aufenthaltes in Paris und 
seiner fast zehnjdhrlgen Lehrtätigkeit an der 
Wiener Kunstgewerbeschule von 1929 bis 
1939 sich erworben hal und für richtig er- 
kannie. gab er niemals auf. Es isl auch heute 
noch tur seine Arbeit grundlegend und 
aktuell. _ 
Sein paellsches, barackes „Traumbieder- 
meler". ln dem eine der Hauptwurzeln fur 
die heute so beliebte "Wiener Schule des 
phantastischen Realismus" zu erblicken isi. 
nndei seine überzeugendsten Formulierungen 
in den Werken des letzten Jahrzehnts. un- 
gemein dichte und stimmungsvolle Aquarelle 
wie das 1963 entstandene Blatt "Das Wohn- 
zimmer des lrrenarztes", das 1961 gemalte 
"Cafehaus" oder das vertrauliche ..Nach- 
barllche Gespräch" zeigen mit aller Ein- 
dringlichkeit, wie Gütersloh den Betrachter 
überraschend, dem Heule entrückt, ll'l seinen 
Bann zu ziehen vermag. Die unwirkllch- 
wirkliche Welt des Künstl in der auch das 
Ncbensdchllchste und Allt glichste zur Haupt- 
sache wird und Bedeutung-bekommt, stramt 
einen faszinierenden, undefinlerbaren, trau- 
merlschen Zauber aus. 
ln dieser unverwechselbaren Eigenart und 
riichi in einem die Kunstenlwlcklung wesent- 
lich mitbestinnmenden Beitrag liegt auch die 
große und eigenwillige Leistung des Zeich- 
ners und Malers Gütersloh. 
INTERNATIONALER KÜNSTLERCLUB 
Hubert Pfattenbichler A Gotthard Muhr 
.,Urformeri sind gegenüber komplizierten 
Formen immer Erneuerer der Kunst". tor- 
muliert Hubert Pfaflenbichler. geboren 1942 
ln Ybbs an der Donau und Absolvent der 
Klasse Max Weiler an der Wiener Akademie 
der bildenden Kunsle. im Katalog zu seiner 
erslen. ..Alavisrnus" betitelten Ausstellung, die 
im Internationalen Künstlerclub im Palais 
Palffv in Wien stattfand. Was Pfafferlbichler 
zu seinem Prinzip macht, exerzlert er in 
einer ganzen Reihe graphischer Bldiler in 
überraschend konzentrierter und profilierter 
weise durch. Plarfenbichler. dem man auch 
im Gesproch uberzeugungskrail anmerkl. 
fuhlt sich zum Einfachen hingezogen Er 
vermeldet alles Ungefahre, unbestimmt 
Gcstische. alles Laute und Leere, und sucht 
anslali dessen das bildnerische Konzentrat. 
eine farmale Lösung ahne Zuvlel und Zu- 
wenig. Die gewollte Reduktion. das spar. 
lanlsche liegt ihm, Durch mutige. selbsiaui. 
erlegie Beschrankung. die ganz gewlß 
keinen Endpunki niaerl, sandern trotz ge- 
wisser Gefahrenmomenle viele Wege offen- 
löBt. tindel Pfaffenbichler zu sich selbst und 
damit zu einer Aussage, die auch andere 
angeht. seine Rundformen und ovale. die 
gewisse Parallelen zur amerikanischen Ma. 
lerei aufweisen und im Bild einander tan. 
genlial beruhren. regen den Beirachier in 
ähnlicher Weise wie die Skulpturen Karl 
Pranlls zur Meditatian an. Da sie weitest- 
gehend Assoziationen ausschalten, fardern 
sie um so mehr zum geistigen Dialog heraus. 
zu einem Mlt- und Nachdenken. das sich 
nicht an oberflächlichen Reizen und bloß 
formalen Spielereien orientieren kann, 
Einen sehr geschlossenen Eindruck hinterließ 
auch die Ausstellung von 2a Radierungen des 
Oberasterrelchers Gotthard Muhr. die von 
Albertlna-Direklor Dr. Walter Koschatzkv 
eraffnet wurde. 
In der Beurteilung des bisher vorliegenden 
CEuvres des1939 geborenen Schwanenstcidters 
lassen sich die als Grundlage einer Kritik 
verwendung nndenden Fakten verhaltnls- 
maliig leicht und objektiv regislrieren. sie 
und nicht vage Sympathien ader Speku- 
lallonen bestimmen Besonderheiten und Wert 
seiner 7 meist in kleiner Auflage gedruckten 
Blaiier. 
Schah die erste Schwierigkeit 'n der Be- 
Schüfligung milden daminierenden Aaualinla- 
radierungen sielli in gewisser Hinsicht ein 
Pasilivum dClVI Muhrs Arbeiten sind nach 
nicht "etikettiert", noch nicht in eine der 
tieuie sa beliebten und vom Kunslhandel 
geforderten stilistischen Zwangsjacken ge- 
prerll, die fast irnrner eine selbständige 
Weiterentwicklung beelntrachtigen. Die ein- 
dcutig dem Gegenstand verpflichteten, ver- 
schicdentllch iedach stark abstrahlerten, 
expressiven Bldlier des oberasierrelchers, die 
in der Graphik eines Rembrandt, Goya und 
Picasso rishiig erfaßle varbilder besitzen, die 
den Künstler von jeder bloßen Imitation 
abhalten, lassen sich keiner der gegenwartig 
vorherrschenden bildnerischen Tendenzen 
und Modeslrömungeri mit Eindeutigkeit zu- 
ordnen. Sie bewahren sich schan in diesem 
Punkt ihre Autonomie. die auch hinsichtlich 
Ausdruck und Form angestrebt und als ver- 
prlirhiend erkannt wird. 
Gotthard Muhr. der bei seinem Lehrer Max 
Melcher an der hiesigen Akademie eine 
denkbar solide handwerkliche Ausbildung 
genaii, wein sehr genau um die oeiahr. die 
Routine und Perfektion nach sich ziehen. 
Durch bewußles Experimentieren im Tech- 
nischen und Formalen seiner herben und 
strengen. glelchnishaften und siillebenarligen 
Blatler tritt er dern entgegen. Divergierendes 
von Inhalt und Form auszuschließen. scheint 
ihm dabei ebensa nalwendig wie ein Her- 
vorheben und Ausnützen der technischen 
Mogllchkeiten und strukturellen Reize. die 
den Stlmmungsgehalt, den Charakter seiner 
Arbeiten wesentlich mitbestimmen. Bloße 
Effekte und schrnuckerlde Details werden ver- 
mlcdcn. Literarisches hol bei ihm keine Ge- 
legenhelt, zum Durchbruch zu gelangen und 
mangelndes farmales verrnagen zu ka- 
schieren. 
Gotthard Muhrs Graphiken basieren e ahne 
gelegentliche qualitative Schwankungen in 
Abrede stellen zu wollen und in das bisher 
Errelchtenlcht weitere Hoffnungen zu setzen -- 
aul handwerklichem Können, das die ge- 
rlngste Voraussetzung darstellt, wissen um die 
Mogllchkellen und Aufgaben der Kunst im 
allgemeinen und schapferischem walten. das 
als sldndiger lmpetus wirki. Die selbstver- 
siandlicnen und notwendigen Spannungen 
zwischen diesen drei Komponenten des 
Künstlerischen befruchten das Guvre von 
Gotthard Muhr schon heute in elnem Maße, 
welches Verbindlichkeit beanspruchen kann 
und ernsthafter, intensiver Auseinander- 
selzung werl isi (Abb. 4. s). 
 
BlLDTEXTE. 'lr 5 
1 Albert Paris von Gülerslah eröffnete 
bestens gelaunt eine Ausstellung eigener 
werke in der Galerie Würthle in Wien 
2 Unterrichtsminister Dr.Theodor Piffl- 
Percevic erbffnele die Ausstellung Walf- 
gang Holleghcls im Museum des 20, Jahr- 
hunderis. Unser Bild zeigt lhh zusammen 
rnil Direklpr Dr. Werner l-lafmarin bei 
einem Rundgang durch die Kollektive 
des steirlschen Künstlers 
3 Blick in die Ausstellung von walfgang 
Holleqha im Museum des zodatirhun- 
derts 
I. l-luberi Pfafferlbichler. Red and black. 
Öl. 110x80 cm 
s Gotthard Muhr. siilleberi. Aaualinla- 
Radierung (Abb. 4. s aus der Ausstellung 
der beiden Künstler im lKc e lnterz 
naiianaler Künstlerclub in Wien) 
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