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internationale Sammier-Zeitung.
Hummer 14
folioblättern gedruckt und hat an den Seiten roeifje Ränder
bis zu 8-2 cm. Aus den Eigentümlichkeiten dieses Exemplars
ergibt sich, daf3 immer zwei Seiten auf einem großen Block
geschnitten roaren. Diese beiden Seiten rourden jedoch
nicht zu gleicher Zeit auf jedem Bogen, sondern einzeln
sichtbar roerden. DasinRedestehendeExemplar ist aber auch
insoferne bemerkenswert, als an einigen Stellen der Druck
des Textes nicht klar herausgekommen ist. Wo dies der
fall ist, hat der Drucker sogenannte Tekturen oerroendet,
d. h. den Text auf ein anderes Stück Papier noch einmal
nach einander abgedruckt. Um den bereits mit Drucker
schwärze eingeriebenen Teil des Holzblockes, den die andere
Seite enthält, nicht zum Abdruck zu bringen, mufjte der
selbe durch Rahmen zugedeckt roerden. Zuweilen hat sich
der Rahmen etroas oerschoben, so dal] auf den breiten
Rändern Teile der anderen Seite in Braun- oder Blinddruck
zum Abdruck gebracht und diesen Ausschnitt an den Rand
der Seite geklebt.
Diesem Holztafeldrucke folgt der interessante nieder
ländische Jnkunabelholzschnitt mit xylographischer Unter
schrift, den roir in fig. l reproduzieren. Ulan sieht den
llamenszug Christi t Ij g auf schwarzem Grunde, rings