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Internationale Sammler-Zeitung.
Nr. U
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mit V..sd;ai( Mk. 30; Nr. 117. Liebesäzeile Mk. 190;
Nr. Minerva Mk. 100; Nr. 119. Der Bierlala Mk. 700.
wiunc mit Kind und Katze Mk. 3501 Nr. 12). Jauben-
vik. 500; Nr. 122. Der Faulpelz Mk. 80; Nr. 123. Harlekin
und Türkin Mk. 390; Nr. 124. Liebesszeue Mk. 750.
Braunschweig: Nr. 125. Vase Mk. 280; Nr. 126.
Vase Mk. 315; Nr. 127. Vase Mk. 220; Nr. 128. Große Vase
Mk. 1100; Nr. 129. Kleine Kürbisvase Mk. 270; Nr. 130. Flöten-
vase Mk. 200. Nr. 131 und 133. Zwei Vasen, zusammen
Mk. 1200, Nr. 132. Große Vase Mk. 1000; Nr. 134. Vase
Mk. 700; Nr. 135, Netzvase Mk. 1300; Nr. 136. Reliefvase
Mk. 215; Nr. 137. Vase Mk. 350; Nr. 138. Liegende Katze Mk. 300.
Verschiedene Fabriken; . Nr. 139. Enghalskrüg-
lein Mk. 75; Nr. 140. Lnghaiskrug Mk. 240; Nr. 141. Fächerplatte.
Mk. 275; Nr. 142. Ovale Facherplatte Mk. 800; Nr. 143. Fächer
teller Mk. 165; Nr. 144. Wandplatte Mk. 340; Nr. 145. Küchen -
platte Mk. 170; Nr. 146. Flacher Teller Mk. 30; Nr. 147. Lavoir-
kanne Mk. 100; Nr. 148. Tellerchen Mk. 135; Nr. 149. Runde
Platte Mk. 250; Nr. 150. Satz von drei Vasen Mk. 2000.
Oelgemälde: Nr. 151. Jost van Vv i n g h e, Herodes
und Herodias mit Gefolge Mk. 1500.
(Die Auktion Edward Taylor.) Aus London
wird uns geschrieben: Zu der Versteigerung der Sammlung Ed
ward Taylor haben sich alle großen Anticiuare aus England,
Frankreich, Deutschland und Amerika eingefunden. Am ersten
Tage wurden insgesamt 1,500.000 Franken eingenommen. Den
höchsten Preis erzielten ein Paar vcnetianische bronzene E e u e r-
bocke (16. Jahrhundert), Apollo und Merkur auf einer Basis
von Karyatiden ruhend, der Schaft mit Satyrmasken verziert;
Herr S e 1 i g'm a n n (Paris) erstand dieses Werk, das Alessandro
Vittoria zugeschrieben wird, für 241.500 Franken. (Auf der
Auktion Spitzer irn Jahre 1893 hatte dieses Paar 50.000 Franken
erzielt.) Herr-Har ding kaufte für 86.625 Franken eine Reiter
gruppe, Mailänder Arbeit des 16. Jahrhunderts, nach Leonardo
da Vinci. Fine Bronzestatuette von R i c c i o, »Andromeda«
(16. Jahrhundert), wurde von den Gebr. Du v een mit 97.125
Franken bezahlt; ein Diptychon, eine Mailänder Elfenbeinarbeit
115. Jahrhundert), mit Szenen aus dem Leben Christi, kauften
dieselben Händler für 91.875 Franken; ferner ein Bronze-
Schreibzeug von Ricci o für 81.375 Franken und ein anderes
für den gleichen Preis (die Stücke hatten 1893 auf der Auktion
Spitzer je 1750 Franken gebracht!). Unter den anderen Preisen,
die für Meisterarbeiten gezahlt wurden, sind noch 81.375 Franken
für einen Benvenuto C e 11 i n i zu nennen, -eine Bronzegruppe
(16. Jahrhundert) »Die Tugend zerschmettert das Laster«, die
ebenfalls von den Herren Gebr. Duveen erworben wurde. Am
zweiten Tage würden 855.600 Franken vereinnahmt. Den höch
sten Betrag, 107.625 Franken (Käufer Herren Duveen), er
zielte ein Leuchter in Limoges-Email von Jean Courtois
<1892 brachte er auf der Auktion Magniac 7000 Franken). Von den
anderen Limoges-Emailarbeiten wurden für eine Platte von
Leonard Limosin 43 200 Franken, für eine weitere desselben
Künstlers 36.750 Franken bezahlt (Herren Goldschmidt
aus Frankfurt) Eine Florentiner Porzellanvase (sogenanntes
Medici-Porzellan) erwarb Seligmann (Paris) für 49.875
Franken. Außerordentliche Preise erzielten auch Zeichnungen und
Bilder. Füntunddreißig Turner-Zeichnungen erzielten über zwei
Millionen Franken. Zwei Bilder von dem Florentiner Angelo
T r e n t i n o haben den Preis von zweihundertsechsunddreißig-
tausend Franken gebracht. Die Bilder wurden von der ameri
kanischen Firma Knoedler & Co, gekauft. Noch über
Faschender war der Preis von 70.000 Franken, der von der
Firma C o 1 n a g h i & Obach für ein Porträt von Francesco
S a 1 v i a 11 i bezahlt wurde. Herr Agne w. der sämtliche
Zeichnungen William Turners mit einer Ausnahme gekauft hat,
bezahlte 70.000 Franken fiir das berühmte Turner-Bild »Canale
Grande« in Venedig.
(F, ine halbe M i 11 i o n i ii r Qra v ii r e n.) Bei S o-
t h e b y in London wurden 92 Mezzotinto-Blätter von Gra
veuren des 18. Jahrhunderts versteigert. Die Blätter, die bei ihrer
Veröffentlichung im höchsten Faile 20 Mark, meistens abc-
weniger gekostet haben, erzielten zusammen einen Erlös von
weit über 500.000 Mark. Ein Mezzotinto von Green nach
Reynolds berühmtem Bilde der Herzogin von Rutland wurde
mit 27.000 Mark bezahlt, was als ein in den Londoner Auktions
sälen bisher noch nie dagewesenes Ereignis bezeichnet w'urde
Den gleichen Riesenpreis erzielte ein Blatt von Ward nach
Hoppners Porträt der Schwestern Frankland. Dieses Blatt er
zielte im Jahre 1895 bei der Versteigerung Huth 7600 Mark, der
Preis hat sich also im Laufe von siebzehn Jahren nahezu ver
vierfacht. Für ein Blatt Greens nach Reynolds »Herzogin von
Devonshire« wurden 23.000 Mark bezahlt, für einen Stich von
Smith nach Rontneys »Familie Cower« 24.000 Mark und für
ein Blatt von der Hand W a t s o n s nach Reynolds »Lady
Barnpfylde« 21.000 Mark.
(Sammlung .1. B o s c o w i t z, W r e n.) Die im vorigen
Monate in der Galerie H e 1 b i n g in München dureligeführte
Auktion der Sammlung .1. B o s c o w i t z (Wien) ergab folgende
Preise: Keramik. Arbeiten in Ton; Nr. 3. Ein Paar
Tiergruppen Mk. 80. — St ein zeug: Nr. 4 Kreußner Krug
Mk. 75; Nr. 5. Desgi., Zinndeckel mit Initialen RMW und Jahres
zahl 1689, Mk. 86; Nr. 6. Desgi. ähnlich, mit Zinndeckel, Mk. 115.
—■ Fayence: Nr. 15. Große Platte in der Art der Lindos-
(Rhodos-)Ware Mk. 620. — Porzellan: Nr. 25. Teeservice,
französisches Fabrikat, Mk. 140; Nr. 29. Tasse mit Untertasse,
Meißen, mit Marke, Mk. 60; Nr. 47. Terrine, Japanisch Mk. 78;
Nr. 48. Kleine gedeckelte Terrine, Louis XVI. Mk. 185; Nr. 60,
Heilige Maria und St. Johannes, Meißen Mk. 120; Nr. 61. Schäferin
mit Blumen. Meißen Mk. 160; Nr. 62. Mädchen mit Obst, Meißen
Mk. 100; Nr. 63. Kleine Dame als Chinesin, Meißen Mk. 100;
Nr. 64. Gruppe, Zwei Kinder und Amor bei einer Venusstatuette,
Wiener Marke Mk. 800; Nr. 65. Türke zu Pferd, eingepreßt:
G. F. Mk. 350,
Glas: Nr. 88. Ein Paar Essig- und Oelflascheu, Silber
montiert, nicht ganz uniform Mk. 62; Nr. 89. Drei Schapergläser,
aus der Frühzeit des 18. Jahrhunderts Mk. 1750; Nr. 90. Berg-
kristallschale, 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts Mk. 320.
Arbeiten in Silber. Prunk- und Tafel
gefäße: Nr. 91. Willkomm einer Schusterinnung, mit Marken,
undeutliches Beschau Zeichen und Meistermarke J. K. Mk. 5050:
Nr. 92. Pokal in Form eines Reitstiefels mit Sporen, mit Marken:
Nürnberger ßeschauzfeichen und Meistermarken (Delphin (?1.
Sichel und Dolch) Mk. 290; Nr. 93. Hoher Deckelpokal, Augs
burg. mit Meistermarke Rosenberg 296 (Goldschmied aus der
Familie Grill), 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts Mk. 3500, Nr. 94.
Hoher Deckelpokal, mit Danziger Meistermarke. Rosenberg 998
Mk. 3600; Nr. 95. Gedeckelter Pokal. 2. Hälfte des 16. Jahrhun
derts, mit Ma'ke Mk. 3750; Nr. 96. Deckelpokal, Nürnberg, Ar
beit des Jeronymus Behaim Mk. 1800; Nr. 97. Gebuckelter Pokal
von eleganter Form, mit undeutlich geschlagener Adiermarke.
vielleicht Frankfurter Arbeit, 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts
Mk. 1800; Nr, 98. Desgi., mit Marken, dabei späteres Beschau
zeichen von Moskau Mk. 2150; Nr. 99. Deckelpokal in Herzform,
Nürnberg, mit Meistermarke F P. Rosenberg 3244 Mk. 1800;
Nr. 100. Pokal, mit Nürnberger Beschauzeichen und Marke ähn
lich wie Rosenberg 3205 Mk. 1850; Nr. 101. Ananaspokal, ganz
vergoldet mit Ausnahme des Stammes, der Bekrönung und des
Ringelwerkes, 16. Jahrhundert Mk. 1250; Nr. 102. Nautiluspokal,
dekorative Arbeit, Mitte des 17. Jahrhunderts Mk. 6800; Nr. 103.
Kokosbecher, Nürnberg, Jonas Silber, Meister 1572 Mk. 1850.
Nr. 104. Kokosbecher, Fuß hübsch graviert, mit Marke F im ab
geschrägten Rechteck Mk. 2750; Nr. 105. Desgi., 2. Hälfte des
17. Jahrhunderts Mk. 3300; Nr. 106. Kleiner Kokospokal, Anfang
des 18. Jahrhunderts Mk. 710; Nr. 107. Kredenzschale, Anfang
des 17. Jahrhunderts Mk. 2000; Nr. 108. Kredenzbecher. Nürn
berg, Wende des 16. und 17. Jahrhunderts Mk. 1550; Nr. 109.
Desgi. Nürnberger Beschauzeichen, Arbeit des Eustachius Hoh-