MAK
Seite 222 
Internationale Sammler-Zeitung. 
Nr. U 
1 
mit V..sd;ai( Mk. 30; Nr. 117. Liebesäzeile Mk. 190; 
Nr. Minerva Mk. 100; Nr. 119. Der Bierlala Mk. 700. 
wiunc mit Kind und Katze Mk. 3501 Nr. 12). Jauben- 
vik. 500; Nr. 122. Der Faulpelz Mk. 80; Nr. 123. Harlekin 
und Türkin Mk. 390; Nr. 124. Liebesszeue Mk. 750. 
Braunschweig: Nr. 125. Vase Mk. 280; Nr. 126. 
Vase Mk. 315; Nr. 127. Vase Mk. 220; Nr. 128. Große Vase 
Mk. 1100; Nr. 129. Kleine Kürbisvase Mk. 270; Nr. 130. Flöten- 
vase Mk. 200. Nr. 131 und 133. Zwei Vasen, zusammen 
Mk. 1200, Nr. 132. Große Vase Mk. 1000; Nr. 134. Vase 
Mk. 700; Nr. 135, Netzvase Mk. 1300; Nr. 136. Reliefvase 
Mk. 215; Nr. 137. Vase Mk. 350; Nr. 138. Liegende Katze Mk. 300. 
Verschiedene Fabriken; . Nr. 139. Enghalskrüg- 
lein Mk. 75; Nr. 140. Lnghaiskrug Mk. 240; Nr. 141. Fächerplatte. 
Mk. 275; Nr. 142. Ovale Facherplatte Mk. 800; Nr. 143. Fächer 
teller Mk. 165; Nr. 144. Wandplatte Mk. 340; Nr. 145. Küchen - 
platte Mk. 170; Nr. 146. Flacher Teller Mk. 30; Nr. 147. Lavoir- 
kanne Mk. 100; Nr. 148. Tellerchen Mk. 135; Nr. 149. Runde 
Platte Mk. 250; Nr. 150. Satz von drei Vasen Mk. 2000. 
Oelgemälde: Nr. 151. Jost van Vv i n g h e, Herodes 
und Herodias mit Gefolge Mk. 1500. 
(Die Auktion Edward Taylor.) Aus London 
wird uns geschrieben: Zu der Versteigerung der Sammlung Ed 
ward Taylor haben sich alle großen Anticiuare aus England, 
Frankreich, Deutschland und Amerika eingefunden. Am ersten 
Tage wurden insgesamt 1,500.000 Franken eingenommen. Den 
höchsten Preis erzielten ein Paar vcnetianische bronzene E e u e r- 
bocke (16. Jahrhundert), Apollo und Merkur auf einer Basis 
von Karyatiden ruhend, der Schaft mit Satyrmasken verziert; 
Herr S e 1 i g'm a n n (Paris) erstand dieses Werk, das Alessandro 
Vittoria zugeschrieben wird, für 241.500 Franken. (Auf der 
Auktion Spitzer irn Jahre 1893 hatte dieses Paar 50.000 Franken 
erzielt.) Herr-Har ding kaufte für 86.625 Franken eine Reiter 
gruppe, Mailänder Arbeit des 16. Jahrhunderts, nach Leonardo 
da Vinci. Fine Bronzestatuette von R i c c i o, »Andromeda« 
(16. Jahrhundert), wurde von den Gebr. Du v een mit 97.125 
Franken bezahlt; ein Diptychon, eine Mailänder Elfenbeinarbeit 
115. Jahrhundert), mit Szenen aus dem Leben Christi, kauften 
dieselben Händler für 91.875 Franken; ferner ein Bronze- 
Schreibzeug von Ricci o für 81.375 Franken und ein anderes 
für den gleichen Preis (die Stücke hatten 1893 auf der Auktion 
Spitzer je 1750 Franken gebracht!). Unter den anderen Preisen, 
die für Meisterarbeiten gezahlt wurden, sind noch 81.375 Franken 
für einen Benvenuto C e 11 i n i zu nennen, -eine Bronzegruppe 
(16. Jahrhundert) »Die Tugend zerschmettert das Laster«, die 
ebenfalls von den Herren Gebr. Duveen erworben wurde. Am 
zweiten Tage würden 855.600 Franken vereinnahmt. Den höch 
sten Betrag, 107.625 Franken (Käufer Herren Duveen), er 
zielte ein Leuchter in Limoges-Email von Jean Courtois 
<1892 brachte er auf der Auktion Magniac 7000 Franken). Von den 
anderen Limoges-Emailarbeiten wurden für eine Platte von 
Leonard Limosin 43 200 Franken, für eine weitere desselben 
Künstlers 36.750 Franken bezahlt (Herren Goldschmidt 
aus Frankfurt) Eine Florentiner Porzellanvase (sogenanntes 
Medici-Porzellan) erwarb Seligmann (Paris) für 49.875 
Franken. Außerordentliche Preise erzielten auch Zeichnungen und 
Bilder. Füntunddreißig Turner-Zeichnungen erzielten über zwei 
Millionen Franken. Zwei Bilder von dem Florentiner Angelo 
T r e n t i n o haben den Preis von zweihundertsechsunddreißig- 
tausend Franken gebracht. Die Bilder wurden von der ameri 
kanischen Firma Knoedler & Co, gekauft. Noch über 
Faschender war der Preis von 70.000 Franken, der von der 
Firma C o 1 n a g h i & Obach für ein Porträt von Francesco 
S a 1 v i a 11 i bezahlt wurde. Herr Agne w. der sämtliche 
Zeichnungen William Turners mit einer Ausnahme gekauft hat, 
bezahlte 70.000 Franken fiir das berühmte Turner-Bild »Canale 
Grande« in Venedig. 
(F, ine halbe M i 11 i o n i ii r Qra v ii r e n.) Bei S o- 
t h e b y in London wurden 92 Mezzotinto-Blätter von Gra 
veuren des 18. Jahrhunderts versteigert. Die Blätter, die bei ihrer 
Veröffentlichung im höchsten Faile 20 Mark, meistens abc- 
weniger gekostet haben, erzielten zusammen einen Erlös von 
weit über 500.000 Mark. Ein Mezzotinto von Green nach 
Reynolds berühmtem Bilde der Herzogin von Rutland wurde 
mit 27.000 Mark bezahlt, was als ein in den Londoner Auktions 
sälen bisher noch nie dagewesenes Ereignis bezeichnet w'urde 
Den gleichen Riesenpreis erzielte ein Blatt von Ward nach 
Hoppners Porträt der Schwestern Frankland. Dieses Blatt er 
zielte im Jahre 1895 bei der Versteigerung Huth 7600 Mark, der 
Preis hat sich also im Laufe von siebzehn Jahren nahezu ver 
vierfacht. Für ein Blatt Greens nach Reynolds »Herzogin von 
Devonshire« wurden 23.000 Mark bezahlt, für einen Stich von 
Smith nach Rontneys »Familie Cower« 24.000 Mark und für 
ein Blatt von der Hand W a t s o n s nach Reynolds »Lady 
Barnpfylde« 21.000 Mark. 
(Sammlung .1. B o s c o w i t z, W r e n.) Die im vorigen 
Monate in der Galerie H e 1 b i n g in München dureligeführte 
Auktion der Sammlung .1. B o s c o w i t z (Wien) ergab folgende 
Preise: Keramik. Arbeiten in Ton; Nr. 3. Ein Paar 
Tiergruppen Mk. 80. — St ein zeug: Nr. 4 Kreußner Krug 
Mk. 75; Nr. 5. Desgi., Zinndeckel mit Initialen RMW und Jahres 
zahl 1689, Mk. 86; Nr. 6. Desgi. ähnlich, mit Zinndeckel, Mk. 115. 
—■ Fayence: Nr. 15. Große Platte in der Art der Lindos- 
(Rhodos-)Ware Mk. 620. — Porzellan: Nr. 25. Teeservice, 
französisches Fabrikat, Mk. 140; Nr. 29. Tasse mit Untertasse, 
Meißen, mit Marke, Mk. 60; Nr. 47. Terrine, Japanisch Mk. 78; 
Nr. 48. Kleine gedeckelte Terrine, Louis XVI. Mk. 185; Nr. 60, 
Heilige Maria und St. Johannes, Meißen Mk. 120; Nr. 61. Schäferin 
mit Blumen. Meißen Mk. 160; Nr. 62. Mädchen mit Obst, Meißen 
Mk. 100; Nr. 63. Kleine Dame als Chinesin, Meißen Mk. 100; 
Nr. 64. Gruppe, Zwei Kinder und Amor bei einer Venusstatuette, 
Wiener Marke Mk. 800; Nr. 65. Türke zu Pferd, eingepreßt: 
G. F. Mk. 350, 
Glas: Nr. 88. Ein Paar Essig- und Oelflascheu, Silber 
montiert, nicht ganz uniform Mk. 62; Nr. 89. Drei Schapergläser, 
aus der Frühzeit des 18. Jahrhunderts Mk. 1750; Nr. 90. Berg- 
kristallschale, 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts Mk. 320. 
Arbeiten in Silber. Prunk- und Tafel 
gefäße: Nr. 91. Willkomm einer Schusterinnung, mit Marken, 
undeutliches Beschau Zeichen und Meistermarke J. K. Mk. 5050: 
Nr. 92. Pokal in Form eines Reitstiefels mit Sporen, mit Marken: 
Nürnberger ßeschauzfeichen und Meistermarken (Delphin (?1. 
Sichel und Dolch) Mk. 290; Nr. 93. Hoher Deckelpokal, Augs 
burg. mit Meistermarke Rosenberg 296 (Goldschmied aus der 
Familie Grill), 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts Mk. 3500, Nr. 94. 
Hoher Deckelpokal, mit Danziger Meistermarke. Rosenberg 998 
Mk. 3600; Nr. 95. Gedeckelter Pokal. 2. Hälfte des 16. Jahrhun 
derts, mit Ma'ke Mk. 3750; Nr. 96. Deckelpokal, Nürnberg, Ar 
beit des Jeronymus Behaim Mk. 1800; Nr. 97. Gebuckelter Pokal 
von eleganter Form, mit undeutlich geschlagener Adiermarke. 
vielleicht Frankfurter Arbeit, 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts 
Mk. 1800; Nr, 98. Desgi., mit Marken, dabei späteres Beschau 
zeichen von Moskau Mk. 2150; Nr. 99. Deckelpokal in Herzform, 
Nürnberg, mit Meistermarke F P. Rosenberg 3244 Mk. 1800; 
Nr. 100. Pokal, mit Nürnberger Beschauzeichen und Marke ähn 
lich wie Rosenberg 3205 Mk. 1850; Nr. 101. Ananaspokal, ganz 
vergoldet mit Ausnahme des Stammes, der Bekrönung und des 
Ringelwerkes, 16. Jahrhundert Mk. 1250; Nr. 102. Nautiluspokal, 
dekorative Arbeit, Mitte des 17. Jahrhunderts Mk. 6800; Nr. 103. 
Kokosbecher, Nürnberg, Jonas Silber, Meister 1572 Mk. 1850. 
Nr. 104. Kokosbecher, Fuß hübsch graviert, mit Marke F im ab 
geschrägten Rechteck Mk. 2750; Nr. 105. Desgi., 2. Hälfte des 
17. Jahrhunderts Mk. 3300; Nr. 106. Kleiner Kokospokal, Anfang 
des 18. Jahrhunderts Mk. 710; Nr. 107. Kredenzschale, Anfang 
des 17. Jahrhunderts Mk. 2000; Nr. 108. Kredenzbecher. Nürn 
berg, Wende des 16. und 17. Jahrhunderts Mk. 1550; Nr. 109. 
Desgi. Nürnberger Beschauzeichen, Arbeit des Eustachius Hoh-
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.