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können kaum in anderer Weise den gleichen Ausdruck vornehmer weib-
licher Grazie erreichen.
Will man in dieser Technik aber Nützliches schaffen, so muss man ihre
Stärken und Schwächen erkennen.
Es wirkt meist als etwas der Vernunft Widersprechendes und oft
direkt ärgerlich, wenn man etwas in einer Technik ausgeführt sieht, was sich
in einer anderen Machart viel leichter erreichen liesse. Auch muss man sich
immer bewusst bleiben, dass manche Aufgaben nur durch einen rein
mechanischen Arbeitssinn bewältigt werden können und dass man sie darum
nie jemandem zumuten darf, der frei künstlerisch schaffen soll. Der Fehler
wurde zum Beispiel manchmal in der Glasindustrie des XIX. Jahrhunderts
gemacht. Die geschliffenen und gravierten böhmischen Gläser des XVII.
und XVIII. Jahrhunderts enthalten reizendes Rankenwerk und kleine
Figürchen, die der Arbeiter sehr gut nach Vorlagen ausführen konnte. Im
XIX. Jahrhunderte glaubte man nun, dieses Kunstgebiet besonders zu
heben, wenn man Hgurale Entwürfe mit verhältnismässig grossen und fein
detaillierten Gestalten von Künstlern ausführen liess.
Dem Künstler selbst konnte man das Gravieren im Glase, das monate-,
unter Umständen jahrelange, fast sklavische Arbeit erfordert, natürlich nicht
zumuten; man musste sie daher einem, wenn auch noch so geschickten,
Arbeiter überlassen. Der Mann aber, dem man solche Arbeit zumuten kann,