MAK
zu seinem Franz Bergmandschen Stipendium im Betrage von m4 8., einem 
Schüler zum akademischen Prämienfonds-Stipendium ein Zuschuss im Betrage 
von 44 5., endlich einem Schüler eine einmalige Unterstützung von 30 H. 
gewährt. 
An Schultaxen sind eingegangen: 
Lehrmittelbeiträge . . . . il. 753'-_ 
Aufnahmstaxen . . . . . „ 148'- 
Schulgelder . . . . . . ,. 2.907'- 
Summe . . . . . . H. 3.808.- 
Schulgeldbefreiungen genossen x08 Zöglinge im I. und i 36 im ll. Semester. 
Die Zahl der Schüler, welche Süpendien, beziehungsweise Unterstützungen 
erhielten, betrug m9; der hiefür aufgewendete Betrag belief sich auf 26.857 B. 
und 800 Mark. 
Der Professor der k. k. Staatsgewerbeschule in Wien, Julius Kajetan, wurde 
im Schuljahre 1898199 bis auf weiteres mit der Ertheilung des Unterrichtes im 
technischen Zeichnen und der Vice-Direötor des k. k. Österreichischen Museums, 
Dr. Eduard Leisching neuerlich mit der Ertheilung des Unterrichtes in der Kunst- 
geschichte, I. Theil, benaut. 
Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Rainer hat aus 
Anlass höchstseines Rüektrittes von der Stelle des Proteftors des Österreichi- ' 
sehen Museums den Betrag von 20.000 Kronen zur Gründung einer Stiftung zu 
Gunsten der Kunstgewerbeschule des Museums mit der Bestimmung gewidmet, 
dass der jährliche Ertrag der Stiftung an Schüler der Kunstgewerbeschule für 
Studienreisen im ln- und Auslande vertheilt werde. 
Die niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer hat dem Antrage 
des Lehrkörper-s und des Aufsichtsrathes der Kunstgewerbeschule die Zustimmung 
ertheilt, dass für das Schuljahr 1898[99 die Preisausschreibung der Max Mauthner- 
schen Stiftung der Abtheilung für Bildhauerei des Professors Otto König zuge- 
wiesen werde, und zwar wurde von den vorgeschlagenen Arbeiten: x. „Frühling", 
eine Gruppe für Porzellan, z. eine „Uhr für Bronze im Renaissance- oder Zopfstil" 
mit Postament, 3. eine "Jardiniere" für Bronze oder Majolika samrnt Postament, 
die unter Post z bezeichnete von der Kammer gewählt, und für die beste Lösung 
dieser Aufgabe dem Kunstgewerbeschüler Michael Powolny der Preis von 
x00 B. zuerkannt. 
Aus der Freiherr Albert von Rothschiläschen Stiftung wurden von den 
Stiftungs-Interessen im Schuljahre xB97f98 an Absolventen dieser Anstalt folgende 
Unterstützungen zugewiesen: Franz Barwig 264 3., Wilhelm Wörnle 900 5., 
Sergius Hruby m0 fl. undjacob Rapoport 200 H. Ausserdem wurden zum Zwecke 
von Studienreisen während der Sommerferien an ältere Schüler, beziehungsweise 
an Absolventen der Schule 28 Stipendien im Gesammtbetrage von 10.300 H. 
bewilligt. 
Stellung haben folgende Zöglinge gefunden: 
Wilhelmine Schmidt als Zeichenlehrerin an der k. k. Fachschule für Spitzen- 
nähen in Gossengrün; Wilhelm Spitschka als Zeichner in einer Teppichfabrik in 
Hannover; Helene Bernoulli als Lehrerin in der Frauenarbeitsschule in Basel; 
Ernst Horn als Zeichner und Werkstättenleiter in einer Majolikafabrik in Mähren; 
Lorenz Moder und Johann Schagerl als Bildhauer im Atelier von Mormann in 
Wiedenbrück in Westphalen; Franz Reich als Zeichenlehrer an der k. k. Fach- 
sehule in Grulich; Gustav Walter und josef Lehner als Decorationsmaler in der 
Glasfabrik von Geyling; Franz Nowotny als Zeichenlehrer an der Staats-Realschule
	        
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