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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 117)

ihrtskirdae Maria-Freienstrin - Matthias von sann, 
nfreskcn, um 1720121 
UNGEN 11-21 
nnaan Szene aanaan 02m ofientithtlidi nnanßaaaa eine! 
naaaann aanaa dem Dedtenpemäldc Antonio Belluccis im 
Stiegenhaus des Gartenpalzis der Fürsten Liechten- 
pien (Abb. sa). Das vor am von dem iulienisdlen 
n esdaafflzn: Werk wurde von es" nur insofern ver- 
nn er es in das Breitforrnat trans onierte. Mit der 
neu Titsudic dieser motivlidten n ernahme werden 
ranaaaaang Matthias von ca" n einem völlig neuen 
heu müssen, an annn bisher lcdiglidt von einem italien- 
naa des Künstlers Kenntnis hatte aana an diesem Zu- 
hing Wien naaaa einmal fiktiv erwähnt wurde. 
d'Arcais, axnaaaaaaai viennes: aa Antonio Bellucci. in: 
neu aslwsa, s. wer. 
adareibung des Dedsenfreskos im Vorsaal des zweiten 
acs ana Palais Annnaa an Graz nn M. von 01m wurde 
xnaancna auf Grund der stilistisdien aana ikßnographi- 
irallelen mit zwei saaanan aus dem Fresltenzyltlus im 
er iannaannaaaanaan im Debian-Steiermark ausgesprudlen 
Handbuch, Steiermark, wann 1956. s. w). 1-3. Andorfcr 
n mir an dankenswerter Weise aan Vzröflrntluilung 
dem Hämmerlhaus stammenden Fotos, die wegen der 
Ing des Frcskenzyklus aaaa die lokale Kunstgcsdiidite 
hstem dokumentzrisduem Wert sind. 
"zus, n. n. 0., s. 2c. 
orm der „Gnblegung" nimmt aan ceaavan M. v. Görz' 
nderxtellung nan aana dürfte. nnaa dem bisherigen 
er Forsdiung, keine Wiederholung gefunden haben. 
naan, n. n. 0., s. 2x. 
er, Jllonographie von Pöllau", llandsdirift des Stif- 
aaa. 0.1.. Kap. via, s. 7ss aa. 
an, a Bassano. Mnaanna 1960, ßa. z, Abb. 34. 
inaaannna ist. isoliert vom Bildganzen snaanaaana. im 
1isd1en Bereidt auf Palma Vccchios ßanaaangaang- 
, Königl. Maan, zwisdien 1515 und aszo) zurudtvufiih- 
  
aacher, Pnlann aa Vecdlio. Mnainna 196a. Abb. 2x. Wei- 
ab. erwähnenswerter ,.Grablegungen" der Bassano an 
an, n. n. 0.. Abb. 167, 20a aana zu. 
an, a. a. Oa, Abb. 50 und 56. 
incesco Bassanoi Pariser „Krcu1,tragung' in E. Arslan, 
n S. 1M. 
Brudier, J. n. J. nnaannaanan Maananaaanan Brotvcr- 
y im Minoritensaal in Graz. an Alte aana moderne 
Ig. 1970. Heft 108. S. I4. 
Ideen, mit unendlich vielen Copien der größ- 
ten Kunstgemälde Italiens"" nach Pöllau; er 
berichtet weiters von Aufenthalten des Künst- 
lers in Venedig, Pavia, Padua und Rom. Die 
erwähnte „Grablegung" mag verdeutlichen, daß 
Karner die Aufzählung dieser Städte vielleicht 
nach ihrem für Görz entsprechenden Bedeu- 
tungsgrad anführte. Das Bild läßt jegliche 
barodte Dynamik vermissen und entfaltet sich 
vielmehr in epischer Breite. Die Gestalten sind, 
besonders rechts im Bild, flächig übereinander 
gestellt und neigen sich fächerförmig dem Zen- 
trum zu. Diese verhältnismäßig unräumliche 
Auffassung beherrscht die Bildgesamtheit und 
erinnert, nidnt zuletzt auf Grund der Motiv- 
wahl, an venezianische Vorbilder aus dem Be- 
reidi Palma Vecchios und der Bassano. Auf das 
künstlerisdne Konzept Görz' dürfte in beson- 
derer Weise die Künstlerfamilie der Bassano 
gewirkt haben, wie ein Jugendwerk jacopo 
Bassanos, die „Grablegung" in S. Luca di 
Crosara, deutlich madit." Trotz mancher Ab- 
weichung in der Attitüde einiger Assistenzge- 
stalten ist über einen Zeitraum von ca. 180 
Jahren hinweg noch immer der Bildcharakter 
der ersten Hälfte des venezianischen Cinque- 
cento feststellbar. Der Leichnam Christi ist 
reliefhaft in die Bildbreite gerückt. Maria 
Magdalena salbt die Beine des in ein ornamen- 
tal gesdawungenes Leinwandstüdt gehüllten 1 
lösers, dessen Oberkörper von Nikodemus i 
stützt wird. Charakteristisch und dem bassan 
ken Stilwollen nachempfunden, schirmt 
Freienstein eine Felswand den Hintergrund 
und entzieht einer Verräumlichungstendenz _a 
wissermaßen von vornherein jegliche Entf 
tungsmöglichkeitls. Von vielleicht noch üb 
zeugenderer Vorbildlichkeit für Görz' kün 
lerisclaes Leitbild im allgemeinen und seil 
„Kreuztragung" im besonderen könnten a 
Darstellungen desselben Inhaltes Jacopo Bas 
nos, wie sie im Cambridge (Fritz William M1 
und Westen Park (Sammlg. Bradford) a 
bewahrt werden, gewesen sein 19. Die von Gi 
bevorzugte narrative Behäbigkeit, Zusamma 
fassung der Szenerie im Bildvordergrund u 
Verleugnung jeglicher Tiefenaspekte zeugen a 
ben ziemlich genau übernommenen Einzelmt 
ven, wie der Relation Veronikas zu Christ 
von der engen Anlehnung an bassaneske V 
bildet". Diese stark retardierende Stilauff 
sung, in besonderer Weise auf die Kompc 
tionsweise venezianische: Cinquecentomale 
ansprechend, teilte Görz auch mit anderen lv 
lern der Steiermark, eine Parallele, wie sie . 
deutlichsten in der im Grazer Minoritensaal l 
findlichen „Brotvermehrung" (1732) j. B. Ral 
achers in Erscheinung tritt".
	        
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