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Ernsl Plischke, Wohnhaus m11 Terrassengarten. E
1923124
Ems! Plischke, Wohnhaus mit Terrassengarten. D
enlwurf, 1923124
Ernsl Pllschke. Emwur! lur ein Wasserkraftwerk 15
Ernst Plischke, Plakalentwurl für einen Decker
Erzeuger, 1927
Erika Giovanna Khan, TneIbXaIt für eine Brcscht
Osterrerchlschen Eisenbahnen, Emwuri, 1924
Erika Giovanna Klren, Einsamkeit, Zeichnung, 1926
Hans Suschny, nMAu, 15. Janner 1925
issante Ergebnisse erwarten.
hl durch persönliche Freundschaften als auch
Reisen und durch Kunstzeitschriften war ein viel-
er Informationsaustausch mit anderen Kunstzen-
riöglich. Einen Höhepunkt dieser Kontakte löste
lusik- und Theaterfest der Stadt Wien aus. Es fan-
seinem Rahmen nicht nur die erwähnten Ausstel-
n, sondern auch Symposien und Vorträge über hi-
che und zeitgenössische Theaterkunst, Musik,
ei und Architektur statt. Aul Einladung Tietzes re-
te an Hand von Lichtbildern Hendryk Berlage über
zue holländische Baukunst und Theo van Does-
über die vStijlii-Bewegungs" Van Doesburg be-
t. daß er im Anschluß an seine Auslührungen mit
Hoffmann. Peter Behrens, Oskar Strnad und an-
über die Ideen der Neuen Gestaltung diskutieren
e.5' Er äußert sich später sehr negativ über seine
rungen in Wien, wobei er vor allem die als "Hoff-
ismusri bezeichnete vSchmuckarchitekturii als
ilativ ästhetische Bauweise entschieden ab-
5' Nicht uninteressant wäre zu wissen, in welcher
Hoffmann und sein Kreis mit van Doesburg über
aistungen des geometrischen Jugendstils disku-
aben, der in Anbetracht der geometrischen Kunst
ollander an Aktualität gewonnen haben müßte.
ionen auf die Ausführungen van Doesburgs kann
n verschiedenen Publikationen feststellen. Ein in-
äantes Beispiel dafür ist ein Text von L.W. Rocho-
(i; er versucht dort. das von dem Tiroler Architek-
ans Fritz entworfene und im lnnsbrucker Theater
praktisch erprobte Konzept einer aus vorgefertigten
geometrischen Elementen aufgebauten Bühne in die
kunsthistorische Entwioklungsvorstellung des Hollän-
ders zu integrieren. Diese auch für Filmdekorationen
mit Erfolg eingesetzte nwürfelbühneii stellte Kiesler in
der Theatertechnik-Ausstellung vor und nahm sie zu-
sammen mit einem beschreibenden Text in den Katalog
auf." Ihre elementare Konzeption zeigt. daß es noch
manche Beiträge Österreichs zur konstruktiven Kunst
der Zwischenkriegszeit zu entdecken gibt.
An der Eröffnung der Theatertechnik-Ausstellung nah-
men Fernand Leger und Enrico Prampolini teil. Sie wa-
ren an der Zusammenstellung des Materials beteiligt,
wofür ihnen Bürgermeister Seitz bei der Eröffnung per-
sönlich dankte. Leger, der gemeinsam mit Leonce Ro-
senberg nach Wien gekommen war, zeigte am Eröff-
nungstag seinen gerade erst fertiggestellten Experi-
mentalfilm irBaIIet mecaniqueri. eine der ersten öffentli-
chen Präsentationen dieses Werkes in Europa. Am
nächsten Tag wurden auf der Fiaumbühne die aus geo-
metrischen Formen aufgebauten nFteflektorischen
Lichtspieleir des Bauhauskünstlers Ludwig Hirschfeld-
Mack vorgeführt?
In diesen ereignisreichen Wochen sprach auch Mari-
netti in Wien über den italienischen Futurismus. Die
Neue Freie Presse berichtete am 18. Oktober, daß der
Italiener von der Ausstellung Kieslers entzückt und von
der Raumbühne geradezu begeistert war. Marinetti
stand gleichzeitig auch in regem Gedankenaustausch
mit Kässak. wobei es, wie der Ungar selbst berichtete,
Anmerkungen 50 - 59
I" Harald Braum, Berlage in wrei-i. In" Österreichische Bau- uri
kiinsti Jg. i924125,s.s4 -HansAnkwlcz-Kleehoven.Kunst
lungen, m: Wiener Zeitung vom 1a. Oktober 1924
1' De still. N0 Versa, 1927. s. 5a
1' Theovan Doesburg, DIE neue Architektur und ihre Konsequen
nuskrtpt in der Schenkung van Moorsel. Staatsuitgeverij. s"
hage, Holland.
5' L. W. Rcchcwanski, Die Wurreibiinne, lrl' Österreichische E
WerkkunsLLJg,t924l25,S.13711.Dielusarrirrienfassungde
chenldeentureineTheater-und Burlnenreiormxiißin Ostsrreii
tiert wurden, ware eine wichtige Autgabe; ES kamen slcherlii:
überraschende Ergebnisse zustande. - Hans Frltl schreibt lt
Konzept: r-Mathernatische Gliederung und kubische Körper
chen dieAutibsung der Szenenbaumittel in verschiedenartig v
bare Bauelemente. Konstruktive und nur darin tbrmbestimrntr
ermöglichen Jede Szenenlorm und geben. . unbegrenzte Wa
keitttHansFritz.Würfelbühne.in'Kiesler,ztt.Arrm,B,S 12) -
nlg hebt die geometrische Buhnenbildgestaltung bei Fritz um
anderen Künstlern alseine Neuerung hervor. die eineentschiei
kehr vom individualistischen Naturalismus darstellt (Zit Anm
" WierreiZeitung. 25. September 1924, undArbeiterzeitung, 25
ber 1924
l" Theo van Doesburg. Brief vorn 17. Mai 1925, Sammlung l
Staatsuitgevenj. sßraverihage, Holland.
5' De Still, 6. Jg . Nr. 10l11. 1924l25. S. 149.
5' Kiesler(lit. Anrri 49}. S 141 t
u Ddminique Vrevllte, Vous avez dit gedmätrique", trt: Ausslellu
log. Pans - Paris, CentreGeorges Pompidou, Paris 1981 , S. 21
Bdrnstein (Hrsg), The Strukturlst, Art and Technology n; Para
Progress or Poverty, N0. 21l22. 19B1lB2.
" Eogner (Zlt, Anm, 5).
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