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lsser,H.Tletze,DieDenkmälerdespolitiscrien BellrkesPdggsiall.
r. Kunsttopograptiie. 5.1.4, wleri 1910, s 93
iecir-Graelz,issoizltixrirrrlais 169, Anm 1Bc,undi963.S ls
iische Analysen durch das Labor des Bundesdenkmalarntes
aschinger. n Richard) Falsch i51 die Angabe von lMessingl rrrl
ogderBarockausstellungMelki960(zit.Arim.8)_Kai Nr 240 Zur
lschen Werkstoffgescnicrite der künstlerisch eingesetzten Me-
lerungen eieilegrllridiegerinu Scnlessl,TechntkenderFaßmale-
iarockundRokokoworrns19815 sii -Vgl ceiarvlerirrslurms
illbauanleitungllit Anm a)
.r, Cl x Ll CrVi. Bleigiiffel. farbig lavieii (stark ausgebielcnt), mit
el oxydlerten Pulverrrietallfionungen (Gold- bzw Silbertarben -
lazu Schlessl. wie Anm 25) Die Allardarstellung selbst mlßl
(42,2 cm (die übermittelten Daten verdanke ich der Hilfe von P.
diktwagner.Seitenslettenlundlstdarrlltumiuriddielelalfiegroßer
e iur Heieles Aufnahrnestilck belegten Maße (Anm 20i
lsChGr2e1Z195Ü1Zi1 Anm. u). s. 171, anm 25
utorschaftderFarbzelchnunglsiunbekanni,ebensowledleAus-
ng der Farbiassung des plastischen Modells, welche normaler-
-professlonellen Faßmalem lukarn m Still Melk ließ was Abi
iayr die bekannten Ansichten (Gemälde und Kupleislicli) Seines
acnlossenen Bauvorhabens durch Franz Roserisilngl und seine
z:
w
s ..........c..... zu... uuiliiingvwr"
ger Hochaltar (Abb. 1) mit der
Ubertassung von 1862 durch
den Faßmaler Ferdinand
Donke aus SteyrlOberöster-
reich.
5 Altarrrlodell zum SOHHIBQDQP
ger Hochaltar (Abb. 1) in der
Seitenansicht von links, nach
Restaurierung. Auch die lfifiä
ren Altarstlegen sind irn Modell
ausgeführt, die Rückwand ist
dagegen erst später (1862?)
dazugekommen.
6 Signaturdes Flestauratorsdes
Faßmalers undvergolders Fer-
dinand Danke aus SteyrIOO.
von 1862, auf der Unterseite
der Mensastuien des Altarmoe
dells für den Sorintagberg. Auf
i_r_in geht der in Abb 4 gezeigte
Ubermalungszustand zurück.
beiden Bruder nach umfangreichen Vermessungsarbelten herstellen
(Hiletze, Die Denkmaie des politischen Bezirke: Melk, Österr. Kunst.
(Opograptiie Bd. lll, Wien 1909, S 215). Roserislingl ist als Mitarbeiter
1ui die Orrlamentlkbei derAusluhrung des Sonntagberger Hochaltares
genannt (WlndlschGraetz 1950, Zlt. Anm 14, S 1SB1,Anm 17)
Auidas Marmorgescrienk alswicntigesArgument iürdie Entscheidung
zur Ausführung hat mich F, D! Benedikt Wagner mündlich hingewie-
sen.
J Perndl. Die Stiftskirche von Garsten. Ihre Baugeschlchte und AUS"
slattung, ln Jahresbericht Kollegium Petrlnurrl. ieszrsa, LlnZ 1963.
S 29, Ferner vgl AussL-Kat. 200 Jahre Diözese LiriZ,GarSten19B5
Die Farbanalysen (wie Anm 25) ergaben Mischungen von Bleiweiß rrilt
organischem. rotem Farblack (Rosatbne) bzw mit Kupfergrun und
lndigo (Blautöne). dIE originalen versiioerllrlgerl und vergulallrigerr der
Holzieile Sind mit rotem Pcllmeni unterlegt. die Blattmetallauliagen der
Gußteile erfolgten direkt mit Arilegeöl lzurbarocken Vergoldungslech-
nik vgl Schlessl 1983. Anm 25)
Firnisarialyse mittels Gaschromatugiaphie (wie Anm 25) Grundsatz-
ilcii 151 auf die Bedeutung und rvioglichste Erhaltung originaler Flrnlsse
an Barockaltarfassungen hinluweiseri Vgl M. Koller, Barockaliaire ln
Österreicn Technik e Fassung - Konservierung, in Der Altar des
1B JahrnunderistForschungen und Berichte der Eaueund Kunstdenk-
rnalpllege in BadenWurtiemberg Bd s). München 1979, s 24811
lzligel iil weil) Udl uliu iil uer HUSIUHYUFIQ CiurCn
Schletterer kamen schließlich weißer Marmor ur
bester zur Anwendung. Aus dieser Gegenüberst
läßt sich keine zeitliche Differenzierung zwischr
stischem und gemalterri iiModellii erschließen, ui
sonstigen Hinweise aufdenkbare Modellvarlante
selben Planungsstadiums fehlen. Aus dern Proz
lauf ist bekannt, daß für eine Ausführungsvarian
Skulpturen in Holz der Akademieprofessor J. C. E
terer vorgesehen war. welche nach unserem Moc
mit den Mitteln der Fassungstechnik hergestell
berimitation erscheinen sollten. Von einer altern
Herstellung in Silbertrelbarbeit hat man vern
schon wegen der dann unvermeidlichen. dem l
rnieeinfluß entzogenen Beauftragung eines gewe
organisierten Goldschmiedes abgesehen. zum
Goldschmied Flatzesbergerdie ganze Kontrovers
gelöst hat. Die schließlich zustande gekommeni
führung in weißem, poliertähigem Marmor durc
Akademiker Schletterer ist daher als resultier
Kompromiß anzusehen. Daraus ergibt sich als
scheinliche Entstehungszeit des plastischen Moc
Seitenstetten der Zeitraum zwischen dem 14. J
1751 (Hauptkontrakt Hefeles mit geplanten Blei
liguren) und dem 21. Mai 1752 (Verhandlungsabs
in Wien mitdem vom Rektor undAkademieprofes:
darunter J.C. Schletterer, unterfertigten Vergleir
Die gemalte Darstellung muß dagegen infolge de
bereits weiß gezeigten Engel- und Tabernakelges
erst nach dem Prozeßende bzw. zugleich rriit Hi
Ausführungskontrakt vom 26.Jänner1754 entsti
sein. im letzteren wurden die Tabernakelarchi
und die Engel bei Gnadenbild und Tabernakel üb
stirrirnend als iivon gleichen Stein weißri verelnba
feuervergoldetem Zlerat von iiharterri Metalle."
ganz auszuschließen ist aber auch die Möglichkeit
Fiepräsentationsabbildung, die aus Anlaß der E
hung oder bald danach entstanden sein könnte?
Die größte Überraschung erbrachte die Restauri
des plastischen Modells hinsichtlich seiner Farbi
Nach eineraufder Unterseite der Mensastufen be
chen Inschrift wurde das Modell iiRenovirt anno
von Ferdinand Donke Vergolder und Marmorir
Stadt Steyrtl. Letztererist 1ür1B93auchv0n einerl
raumreinigung der ehem. Stiftskirche von G2
bekannt geworden." Er hat das Modell vollst
überfaßt, wobei er sich hinsichtlich der Farbigke
ursprünglichen Marmorierung von dem intensiv vs
ten Originalfirnis hat täuschen lassen (Sockel rott
Aufbau beigegelb in stumpfer Öltechnik schwac
ädert marmoriert, alle Goldteile matt in Öltechnik
vergoldet, die oxydierten Blattversilberungen wi
mit weißer Ölfarbe überstrichen). Die ursprünglic
wässriger Proteintechnik ausgeführte Modellm:
rierung war dagegen insgesamt sechstärbig: M
stufen und Sockel rotbraun mit weißer Äderuni
Adneter Rotscheck-Marmor), Mensa grauschwa
weißen Adern, Säulerlsockel und Reliefrahrrien rt
violett und hellblau gesprenkelt, Sockel von Gn,
bild, Moses und Melchisedech sowie Profile
Gebälks und des Aufsatzes ll'i Blau-Weiß gespre
und die 12 Kannelurensäulen. der Frles im Gebäl
das Kuppelinnere des Aufsatzes in sehr lir
schwach gesprenkelter Kombination von He
und Rosa." An Metalleffekten zeigte das Modell
nur Silber und Gold jeweils in Kombination von rr
und glänzend polierter Oberfläche, deren ursprür
weicher Kontrast durch jetzt dunkel oxydierte M.
berteile und teilweise belassene Gold- und Silber
iassungen von Donke jetzt unruhiger als ehedem l
Die Originalität des überaus stark gegilbten Firn
(Mastixharz, vielleicht mit organischen Zusätzen)
durch die erst darauf angelegten originalen G.
schritten (Blattgold über Minium-Ölanlage) zu be
gen. Jedoch ließ sich der Firnis infolge seiner Ver
dung und zahlreicher Fehlstelleri unter der Dr
scherl Übermalung nicht als Originaloberflächer
ten.BeiderFreilegungdirektaufdie Marmorierung