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Bekannten in der
Raumakustik gehören
hauptsächlich folgende
Erfahrungen. Der deut-
liehen I-Iörbarkeit des
Schalles günstig sind
feste und mässig glatte
Wände. Ungünstig
sind ganz glatte Wan-
dungen: sie geben
einen „NachhalW, bei
entsprechend grossen
Entfernungen einen
„Widerhall" (Echo).
Ungünstig sind die viel-
fach unterbrochenen
Wände, da sie den
Schall zu sehr zer-
streuen; ungünstig sind
endlich auch alle
weichen Flächen, da
sie den Schall zu sehr
„fangen", „dämpfemi
Die gewöhnlichen
deutschen Theater
haben im allgemeinen
keine sehr gute Akustik,
da sie mit ihren vielen
Logen, Nischen u. dgl.
die gleichmässige Ver-
breitung des Schalles
stören und durch ihre
vielen Überzüge,
Portieren u. s. w. ihn
dämpfen. Den italieni-
schenTheatern werden
gerade in diesen Be-
ziehungen Vorzüge
nachgerühmt. Was die
Innenform der Räume
betrifft, so ist eine
weite Erstreckung in die Höhe und enge Erstreckung in die Länge und
Breite weniger zweckrnässig als eine weitere Ausdehnung ins Wagrechte,
bei niedrigerer Ausdehnung ins Lotrechte.
Aus den Salzburger Fzchkursen 1903. Bewegungsstudie von j. Meir