Is
fertigten Konkurrenz derselben
untereinander wurde später
durch Erlaß des Königlichen
Oberbergamtes vom 6. August
Abb. zg. Tasse mit Reliefbildnissen des Manufaklurdirektors Rosenstiel und seiner Gattin, Berlin, um 183a
1816 entgegengewirkt, welcher bestimmte, daß bei Bestellungen, welche eine
der Anstalten macht, die übrigen befragt werden müssen, ob sie daran
teilnehmen wollen. Der damalige Manufakturdirektor Rosenstiel bestellte
im November 1814 als erste Arbeit eine „Büste des Großen Kurfürsten von
Brandenburg in der Art wie wir bereits mündlich abgesprochen haben".
Dieser Auftrag scheint indes nicht zur Ausführung gekommen zu sein.
Ebenso war bisher von einer „kleinen Büste der verewigten Königin Luise
von derselben Größe wie die welche früher von des Königs Majestät ge-
liefert", die Rosenstiel in dem erwähnten Schreiben vom 6. August 1816
angeboten wurde und die auch von ihm bestellt wurde, weder die Form
noch eine Biskuitausformung aufzufinden. Nach einem der Posch-Akte der
Königlichen Porzellanmanufaktur beigeschlossenen Verzeichnisse hat die
Manufaktur im Jahre 1815 bereits ein Por-
trät des Prinzen Albert, je ein Porträt des
Königs Friedrich Wilhelm III. (Abb. 16) und
des Fürsten Blücher „in Ringforrn", ein
weiteres Porträt des Königs (Abb. 17), die
Bildnisse der drei königlichen Prinzen (Abb.
8, g, 13 bis 15, 18 und 19) und der vier
königlichen Prinzessinnen (Abb. 8, g, 10, 13
Spezies oder hiesige 70a Reichstaler Courant eingebracht
haben würde. Diese Besoldung versprachen mir Se. Kayserlich Abb.31.Alex-
Königliche Majestät als Pension zu lassen, obwohl seitdem die ander 1., Kai-
Abb. 30. Stelle hatte vergeben werden müssen und auf diese Summe würde ser von Ruß-
Prinz LouisFerdinandvon ich also in Wien rechnen können, ohne dafür eigentlich bescbäf- land, Berlin,
Preußen, Berlin, um 1815 tiget zu werden und also Hen- meiner Zei: bleiben." um 1805