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Internationale Sammler-Zeitung
Nr. 2
Die Mitteilung des Herrn Stadtrates Breitner, daß
die Fassung des § 12 der Verordnung über Verlangen
der Kammer für Handel, Gewerbe und Industrie erfolgte,
liefert den klarsten Beweis' dafür, wie notwendig
es ist, bei den Vorarbeiten derartiger Verordnungen Per
sonen zuzuziehen, welche die Sache aus der Praxis
kennen.“
Das wollen wir auch glauben. Aber wirds bei uns
je dahin kommen, daß bei Enqueten jene zum Worte
gelangen, die von der Sache etwas verstehen?
‘Wien afs SnutograpßenmarRt.
(Schluß.) *
Bei der 3. Autographenauktion im Dorotheum
erzielten weiters:
Bildende und darstellende Kunst.
Nr. 306 Anton Ascher, Photographie mit Widmung K 22.000.
Nr. 310 Friederike Bognar, Karte K 4000. Nr. 312 Max Burck-
hard, Br. K 5000. Nr. 314 Fanny Elßler, Sinnspruch rn. U.
K 70.000. Nr. 316 Füger, Br. K 40.000. Nr. 317 Girardi, Drei
Photographien mit Widmung K 20.000. Nr. 335 Josef Lewinsky,
Kartenbr. K 3000. Nr. 343 Nestroy, Br. K 300.000. Nr. 362 Karl
Tr eum ann, Br. K 70,000.
Geschichte.
Nr. 374 König August 111. von Polen, Zahlungsordnung
K 60.000. Nr. 375 Benedek, Br. K. 35.000. Nr. 376 Blücher,
Br. K 350.000. Nr. 377 Ders., Militärisches Dienststück K 80.000.
Nr. 380 Prinz Eugen von Savoyen, Br. K 110.000. Nr. 381
Desgl. K 100.000. Nr. 383 Kaiser'Ferdinand 11., Urkunde in
tschechischer Sprache K 180.000. Nr. 384 Desgl. K 250.000.
Nr. 385 Ferdinand 111., Urkunde K 250.000. Nr. 388 Kaiser
Franz Josef 1., Eig. Depesche mit U. K 30.000. Nr. 404 Gentz,
Br.K32,000. Nr.404 Gneisenau, Glückwunschschreiben K 18.000.
Nr. 413 Haynau, Br. K 50.000. Nr. 416 König Jo ha nn von
Sachsen, Br. K. 2500. Nr. 417 Josef II., Kaiserl. Paßbrief mit
U. K 90.000. Nr. 418 Erzherzog Karl von Oesterreich, Sieger
ßuxus6esteuerung von
Aus Berlin wird uns gemeldet:
Die für den Antiquitätenhandel in Betracht kom
menden, am 1. Jänner in Kraft getretenen Ausführungs
bestimmungen lauten :
III. Alte Drucke.
Auf dem Gebiete des Buchhandels sind als Anti
quitäten und als Gegenstände, wie sie aus Lieb
haberei von Sammlern erworben werden, anzusehen :
1. gedruckte und geschriebene Bücher bis zum
Jahre 1500 einschließlich;
2. Bücher, Karten, Zeitschriften, Zeitungen, Ein
blattdrucke und dgl., die vor dem Jahre 1832
erschienen sind und deren Wert am 1. August 1914
fünfzig Mk. überstieg. Maßgebend für die Wertbe
messung ist der letzte Vorkriegskatalog des Antiquars,
oder, wenn eine Kataloganzeige nach dem 1. Januar
1910 nicht vorhanden ist, der am 1. August 1914
übliche Preis;
3. nach dem Jahre 1831 erschienene Erstaus
gaben der Klassiker, der Romantiker und noch leben-
von Aspern, 6 Zeilen Gedicht K 50.000. Nr. 419 Ders., Br.
K 12.000. Nr. 420 Desgl. K 30.000. Nr. 423 Karl August von
Sachsen-Weimar, Br. K 60.000. Nr. 424 Karl Friedrich von
Sachsen-Weimar, 3 Br. K 50.000. Nr. 425 Kaunitz, Aktenstück
mit U. K 40.000. Nr. 432 Erzbischof Lodron von Salzburg, Ge
druckter Erlaß mit U. K 18.000. Nr. 435 Ludwig XV. von Frank
reich, Pensionsurkunde K 45.000. Nr. 436 Ludwig XVIII., Voll
macht K 22.000. Nr. 438 Maria Louise, zweite Gemahlin
Napoleons I., Br. K 160.000. Nr. 439a Kaiserin Maria Theresia,
Kundmachung mit U. K 120.000. Nr. 439b Dies., Eigenh. Zettel
K 120.000. Nr. 441 Königin Marie von Rumänien, Porträtkarte
mit U. K 30.000. Nr. 442 Maximilian II., Urkunde mit U.
K 200.000. Nr. 444 Fürstin Pauline Metternich, Br. K 7000.
Nr. 447 Napoleon I., Unterer Abschnitt eines Briefes K310.000.
Nr. 448 Ders., Zettel mit 6 eigenh. Worten und Signum „N“
K 550.000. Nr. 451 Radetzky, Vier Unterschriften auf Akten
stücken K 40.000. Nr. 454 Georg Rakoczy I., Br. in ungarischer
Sprache K 110.000. Nr. 455 Franz Rakoczy, Br. in ungarischer
Sprache K 480.000. Nr. 457 Rothschild Karl, Anselm und
Salonion, 3 eig. Br. U. (aufgeklebt) K 6000. Nr. 458 Kaiser
Rudolf II., Urkunde in tschechischer Sprache mit U. K 260.000.
Nr. 468 Graf Eduard Taaffe, Br. K 10.000. Nr. 469 Usteri,
Br. K4000. Nr. 470 Adam Weishaupt, Br. K 8000 und Nr. 471
Kronprinz Wilhelm von Württemberg, Br. K 4000.
*) Siehe Nr. 1 der „Internationalen Sammlerzeitung“.
Sammetgegenständen.
der Schriftsteller, sowie Erzeugnisse des Buchdrucks der
in § 15 11 Nr. 3 des Gesetzes bezeichneten Art (vgl.
§ 49 11), wenn sie ihres Sammelwertes wegen höher
bezahlt werden als es ihrem ursprünglichen Preise und
der Güte ihrer Ausstattung entspricht.
Auf den Inhalt der Bücher, insbesondere ob er
wissenschaftlich auswertbar ist, kommt es nicht an.
Sonstige Sammelgegenstände.
Als sonstige Sammelgegenstände im Sinne des
§21, Abs. 1, Nr. 3 des Gesetzes sind Münzen, Me
daillen, Plaketten, Briefmarken, Siegel, Siegelstempel,
Wappen, Autogramme, Erinnerungen an geschichtliche
oder sonstige Persönlichkeiten, Waffen, Trachten, ethno
graphische Gegenstände usw. anzusehen. Es kommt
nicht darauf an, ob der Gegenstand wissenschaftlich
auswertbar ist. Die im einzelnen Falle vorhandene
wissenschaftliche Verwendung kann lediglich zu einer
Vergütung nach § 24 des Gesetzes Anlaß geben. Samm
lungen naturwissenschaftlicher Art, z. B. Gestein, Mine
ralien-, Schmetterlings-, Käfer- und Eiersammlungen
sowie Herbarien sind luxussteuerfrei.
Gfironik.
AUTOGRAPHEN.
(Ein Autogramm von Kunz v. Kauffun ge n.) Der
eben erschienene Autographenkatalog des Buch- und Kunst
antiquariats von Gilhofer & Ranschburg in Wien ent
hält das einzige bekannte Exemplar eines Autogramms von
Kunz von Kauffun gen, bekannt durch den in der Nacht vom
7. auf den 8. Juli 1455 im Schlosse zu Altenburg an den beiden
Söhnen des Kurfürsten Friedrichs 11. von Sachsen verübten
Prinzenraubes. Es ist die Unterschrift Kauffungens, die vom
Prior Erimbald im Kloster Posla (?) beglaubigt wurde.
BIBLIOPHILIE.
(Der Codex S i n a 11 i k u s,) eine der ältesten Bibel
handschriften, dessen eine Hälfte nach Petersburg als Geschenk
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Internationale Sammler-Zeitung
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des Katharinenklosters auf dem Sinai kam, ist, wie man von
Bischof Nuelsen hört, unter der Bolschewistenherrschaft
unversehrt geblieben. Bischof Nuelsen erhielt Zutritt zur Bibliothek
und durfte den berühmten Codex selbst prüfen. Der Codex, der
seinerzeit von Tischendorf im Sinaikloster aufgefunden wurde,
wird seither von dem Kloster schmerzlich vermißt. Wenigstens
sprach noch vor einigen Jahren der Erzbischof vom Sinai einem
Besucher gegenüber den Wunsch aus, daß die Handschrift eines
Tages wieder in ihre Heimat im Wüstenkloster zurückkehren
möge. Vielleicht wäre sie dort sogar sicherer gewesen als in
den brennenden Straßen Petersburgs. Das Kloster hütet jetzt
als seinen kostbarsten Schatz einen anderen Sinaitikus in syrischer
Sprache, der dadurch merkwürdig geworden ist, daß er das
Geschlechtsregister Jesu im Mathäusevangelium nicht über Maria,
sondern über Joseph weiterführt.
(Gesamtausgabe der W r erke Bismarcks.) Wie ver
lautet, ist eine Gesamtausgabe der Werke Bismarcks im Ent
stehen begriffen. Der junge Fürst Otto von Bismarck, Pro
fessor Erich Brandenburg (Leipzig), Generaldirektor des
preussischen Staatsarchivs Kehr, Professor Max Lenz in Ham
burg, Professor E Marcks (Berlin), Professor Friedrich Mein
ecke (Berlin) und Professor Hermann O n c k e n (Heidelberg)
haben dafür einen Ehrenausschuss gebildet. Das Werk erscheint
in Verbindung mit dem Hause Friedrichsruh und beginnt sein
Erscheinen im nächsten Jahre mit den politischen Schriften. Die
übrigen Bände folgen dann in kurzen Abständen.
BILDER.
(Barocke Fresken.) Aus München wird uns be
richtet: Bei Wiederherstellungsarbeiten im alten Münchener
Polizeigebäude an der Weinstraße stieß man auf barocke
Fresken. Sie dekorierten die Kuppel einer Kapelle, die einer
über die Zeiten des klassizistischen Polizeigebäudes zurück
reichenden geistlichen Niederlassung zugehörte und nun im
obersten Stock des Rücktraktes — mittels eines eingezogenen
Zwischenbodens aus späterer Zeit — erreichbar ist. Infolge der
Höhe des Standortes erkennt man die Breite der dekorativen
Anlage besonders gut; man steht unmittelbar unter der Kuppel
und überzeugt sich leicht von der guten Qualität der mit typisch
barockem Elan gemalten Dekoration. Die freigelegten Malereien
sollen — was sie zweifellos wert sind — restauriert werden,
sobald die Mittel gefunden sind; es wird allerdings von der pri
vaten Munifizenz abhängen, ob die Mittel aufgebracht werden
können.
(F. inwert vollesHeiiigenbildgestohlen.) Aus
der Pfarrkirche Versbach bei Würzburg wurde ein aus dem
XVI. Jahrhundert stammendes Tafelbild „St. Hieronymus nach
denkend“, von unbekannten Tätern gestohlen.
HANDSCHRIFTEN.
(Eine Entdeckung in Amöneburg.) Prälat
Jestädt entdeckte in Amöneburg eine gut erhaltene Hand
schrift aus dem 9. Jahrhundert. Die Schriftstücke zeigen große
Aehnlichkeit mit denen des in der Kasseler Landesbibliothek
aufbewahrten Hildebrandliedes, das um 820 im Kloster Fulda
geschrieben wurde. Der Inhalt handelt von den Bestimmungen
des um 370 gehaltenen Konzils von Canava. Die wertvolle
Handschrift diente seit Jahrhunderten als Umschlag für Rech
nungen aus dem 17. Jahrhundert.
NUMISMATIK.
(EineMedaille desPapstes PiusXI.) Professor
Rudolf M a r s c h a 11, der Schöpfer der herrlichen Medaillen der
Päpste Leo XIII., Pius X. und Benedikt XV. ist nach Rom be
rufen worden, um auch eine Porträtmedaille Pius XL zu
schaffen.
(M ü n z e n f l n d.) Aus Hüningen im Elsaß wird ge
meldet: Bei den Ausgrabungen zu einer neuen chemischen Fa
brik an der Straße nach St. Louis stieß man auf eine alte
Festungsmauer, in deren Versenkung zahlreiche Kanonenkugeln
und eine Anzahl neue 'eld.münzen gefunden wurden, die aus
dem Jahre 1682 stammen. Um diese Zeit wurde die Festung
Hüningen errichtet. Die Münzen tragen die Lilien der Königin
von Frankreich. Auf der Rückseite stehen die Worte: „XXX Sous“
und „Moneta nova argentensis“,
(Die Münzsammlung Hinterstoisser.) In den Artikel
des Herrn Landesgerichtsrates Karl Roll über die Münzsamm
lung Hinterstoisser in der vorigen Nummer haben sich be
dauerlicherweise einige Druckfehler eingeschlichen, die hier
richtiggestellt seien. Auf Seite 3, 1. Spalte sind am Schlüsse des
zweiten Absatzes bei Kippertaler die Zahl (11), bei Halltaler (23)
einzufügen; Spalte 2, Zeile 4, soll es statt Eb. Bernhard Leon
hard, ferner Zeile 7 Keu.schach’schen Wappen, Zeile 12 statt
Matler Malle heißen. Bei den Münzen von Georg von Kuenburg
(5. Absatz) sollte statt 48 Typen 47 stehen. Seite 4, 1. Spalte,
Zeile 11 heißt es statt Floris Paris, Zeile 45 und 46 lauten
richtig Domkapitel sede vacante 1771 — 1772, 2, Medaille und
Dukaten, Zeile 51 Jubiläum 1782, 2. Spalte Zeile 10, F. Matzen
kopf, Z. 24 Piscinula und Zeile 34a Harnisch.
(Das Schicksal des Notgeldes.) Einem offiziellen
Bericht über das Notgeld des Landes Nieder oster reich
entnehmen wir, daß im Jahre 1920 um sechs Millionen Kronen
Notgeld ausgegeben hat. Für diesen Betrag wurden gedruckt:
7,157.200 Fünfziglrellerscheine, 9,027.000 Zwanzighellerscheine
und 6,160.000 Zehnhellerscheine, zusammen also 22,844.200 Stück
Papiernoten! Die Laufzeit dieser „Wertpapiere“ ist nach mehr
facher Erneuerung am 31. Dezember 1922 abgelaufen und der
Bericht sagt, daß eine weitere Verlängerung der Laufzeit „des
längst entbehrlich gewordenen Landesnotgeldes“ nicht mehr
vorzunehmen ist. Daher wird auch jetzt bei der niederöster
reichischen Landeskasse das Notgeld' nicht mehr umgewechselt.
Bis zum 31. Dezember 1922 wurden Notgeldsorten des Landes
Niederösterreich im Gesamtbeträge von 601.425 Kronen von der
Landeskasse eingelöst. Diese Scheine liegen nun, in 52 ehemaligen
Munitionskisten verpackt, im niederösterreichischen Landeszahl
amt und können wegen Platzmangels nicht länger aufbewahrt
werden, weshalb beschlossen wurde, daß dieses Notgeld noch
im Jänner bei den Sitzungen des Landtages zur Beheizung
des Sitzungssaales verwendet werden muß. Selbst
verständlich werden bei der Verbrennung Kontrollorgane der
beiden Länder Wien und Niederösterreich zugegen sein, denn
inzwischen ist das Landesnotgeld gemeinsames Eigen
tum der beiden Länder geworden, die sich auch den Rein
gewinn von 3,930.527.05 Kronen miteinander teilen werden. Die
Erzeugungskosten der 22,344.200 Papierscheine belaufen sich
nämlich auf 1,468.047 95 Kronen, so daß sich der Reingewinn,
wenn der Kronenwert des Jahres 1920 berücksichtigt wird,
immerhin sehen lassen kann. Da auch das ungebrauchte Notgeld
weiter für Sammlerzwecke aufbewahrt und veräußert wird, ist
mit einem noch höheren Gewinn zu rechnen.
PHILATELIE.
(Internationale Postwertzeichen-Ausstel
lung in Wien.) Der Verband der österreichischen Philate
listenvereine hat, wie wir erfahren, den Beschluß gefaßt, vom
1. bis 9. September 1923 in Wien eine große internationale
Postwertzeichen-Ausstellung zu veranstalten. Für die Ausstellung
sind mehrere Räume des Dorotheums in Aussicht genommen,
das zur gleichen Zeit auch eine Briefmarkenauktion
abhalten wird.
(Südslawische Krönungsmarken.) . Nachdem
Rumänien am 15. Oktober v. J. für die Sammler eigene Krö
nungsmarken herausgegeben hat, dürfen solche natürlich auch
in Jugoslavien nicht fehlen. Es wurde deshalb nachträglich noch
ein bezüglicher Druckauftrag nach Amerika erteilt. Im Ganzen
werden drei Werte zu je 5 Millionen Stück herausgegeben
werden und zwar 1 und 2 Dinar mit dem Doppelbildnis des
jungen Herrscherpaares und 5 Dinar mit einer Ansicht von Bel
grad von der Saveseite her.
(Verkauf philatelistischer Bibliotheken.) Die be
deutende Sammlung von philatelistischen Büchern, Zeitschriften
und Katalogen, die dem verstorbenen Senatspräsidenten a. D.
Viktor Suppantschitsch in Graz, dem Verfasser des ausge
zeichneten Buches „Grundzüge der Briefmarkenkunde und des
Briefmarkensamtneins“ gehörte, ist in den Besitz eines großen
Briefmarkensammlervereines in Neuyork übergegangen. Auch
die große Bibliothek des Rechtsanwaltes Dr. Elias in Dortmund
ist in das valutastarke Ausland verkauft worden.
(Eine neue britische Kolonial marke.) Die
britische Kolonie Kenyaland, das früheie ostafrikanische
Protektoratsgebiet, das 1920 der Krone unterstellt wurde, hat jetzt
eine neue Markenreihe ausgegeben, die sich den britischen Ko
lonialmarken von Ostafrika und Uganda anschliesst. Die neuen
Marken tragen die die Gemeinsamkeit anzeigende Inschrift
„Kenya und Uganda“. Das Markenbild zeigt in einem ovalen
Medaillon das Porträt König Georgs, umrahmt von Palmen
blättern. Der Rahmen gleicht den der'Straits Settlements-Marken
so genau, dass eine Verwechslung leicht möglich ist Den ganzen
Satz von 19 Werten anzuschaffen, dürfte wenigen Sammlern
leicht fallen, da die gesamte Summe fast 100 Pfd. Sterling beträgt,
doch kommen nur die niedrigeren Werte als postalische Wert
zeichen in Betracht, da die von 5 bis 20 Pfund nur fiskalischen
Zwecken dienen.
VERSCHIEDENES.
(Tod bekannter Sammler.) In Frankfurt a. M.
ist der 61 jährige Hugo Nathan gestorben, in dem Frankfurt
einen hervorragenden Sammler und Kunstfreund verliert. Seine
Gemäldesammlung besaß europäischen Ruf. Es finden sich in