1mm M: Opfer an Prima
Opfer au Priapus. m: Montfaucon, "m. LXV, m. 9.
D so mm
1mm o. opr" an Flora
o [er an Flora. jasper-Ware, Wedgwoud, Marke wuns-
oon s: BENTLEY, aus: Rathbone, 01a Wedgwood,
Pl. XXlV. 162 X 380 mrn
IS Relief vereint zwei im Stich (Abb. 23)
beneinander abgebildete Silensdarstellungen:
n Silenszug, der relativ getreu übernommen
rd, und den Silen, der sich auf den Thyrsus-
.b stützen muß, um nicht zu fallen. Der kleine
un vor ihm ist im Relief nicht mehr zu
iden.
ELIEF D (Abb. 24). Der ein Blasinstrument
ielende Bacchant mit der Flasche in der Hand
wie die Rückenfigur einer Bacchantin, die
mbeln oder Bedten über dem Kopf zusam-
rnschlägt, rahmen eine zentrale Tänzerin-
ngruppe. In Verbindung mit anderen Figuren
ld die drei tanzenden Mädd1en auch im
instgewerbe bekannt. Auf einem Möbelbe-
ilag im Österreichischen Museum (Abb. 25)
s dem Umkreis Franz Detlers treffen wir
nzelfiguren aus dem bereits besprochenen
irghese-Fries an.
ZLIEF F (Abb. 26). Diese Komposition be-
ht aus vier Tanzenden und einem Putto, der
ien Becher hält.
lS Thema des antiken Tanzes ist in der
issizistischen Dekoration häufig zu finden:
tweder als direkte Übernahme graphischer
arlagen, wie die von Sandrart" aufgenom-
rnen „Borghesischen Tänzerinnen" (Louvre),
die der Wanddekoration" dienten, oder in viel-
fältig variierten Abänderungen wie die tanzen-
den Horen in den Reliefs Wedgwoods (Abb.
27a, b). Die Tänzerin (2) des Reliefs scheint
einer Wedgwood-Tänzerin (Abb. 27b, zweite
von rechts, Abb. 27a, erste von rechts) zu ent-
sprechen, der Tänzer (3) weist mit einer ande-
ren Wedgwood-Tänzerin (Abb. 27a, dritte Fi-
gur von links) eine gewisse Ähnlichkeit auf.
Bisher wurden die Reliefs der Längsseiten
des Festsaals betrachtet, die sich hauptsächlidi
dem bacchischen Themenkreis widmen. Auf
den Sdimalseiten verlagert sich das inhalt-
liche Schwergewicht der Darstellungen zugun-
sten verschiedener Opferszenen.
RELIEF M (Abb. 28) zeigt die Darstellung
eines Opfers, welches nadi Montfaucon
„... Priapus gewidmet zu seyn scheinet. An
Statt des Altars sehen wir eine Seule, wobey
verschiedene Personen stehen, die sich zum
Theil Kränze aufsetzen . II15(( Dieses Priapus-
Opfer, bei Sandrart" zu einem Sacrificium
Caligulae umbenannt, wird im Relief formal
vereinfacht: die beiden ursprünglich hinterein-
ander stehenden Zylinder von Altar und Säule
werden zu einer einzigen, auf einem runden
Sodtel stehenden Säule verschmolzen, und das
Priapussymbol, bei Sandrart noch deutlic
erkennen, wird bei Montfaucon (Abb. 29)
mehr skizzenhaft, im Relief überhaupt
mehr dargestellt. Als Bereicherung dient
gegen die Bodenvase links. Eine im Stich
angedeutete Raumtiefe, die durch einen h
der Säule stehenden Mann unterstrichen w
gleicht das Relief durch Betonung einer
zigen Bildebene aus: das angedeutete Hii
einander der Figuren wird weitgehend
Nebeneinander.
RELIEF O (Abb. 30). Die Komposition d
Reliefs besteht aus einer zentralen Dreifigt
gruppe, gerahmt von einem flötenspielei
Bacchanten und einer weiblichen Gewandf
Über das auf einem Altar brennende O]
feuer hinweg greift eine Knieende (3) in
blumengefüllte, geschürzte Gewand einer
henden Frau. Die Handbewegung der im l
tergrund befindlichen Frau (2) wird erst
ständlich, wenn man einen Vergleich zu e:
Wedgwood-Relief zieht (Abb. 31), in derr
entsprechende Figur ein großes Gefäß
Rathbone" vermutet in dieser Szene ein Mr
Hackwoods nach einem zeitgenössischen f
zösischen Original. Die Mittelgruppe ist
Relief des Festsaals sehr ähnlich, die s: