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Volltext: Monatszeitschrift X (1907 / Heft 1)

 
Winteraussxellung im k. k. Österreichischen Museum, Wohnraum für ein kleines jagdschlößchen, Holz 
geschnitzt und bemalt, im Stile der frühen Barockzeir, entworfen und ausgeführt von F. Schönthaler ä Söhne 
Der Typus der Dampfer hat sich seit den sechs Dezennien, da maschi- 
nell in Bewegung gesetzte Boote größerer Art die Fluten des Bodensees 
durchfurchen, nicht wesentlich geändert. Die sehr starken Höhenunter- 
schiede des Wasserspiegels - sie betragen in den Jahren, wo weder Hoch- 
wasser noch starker Rückgang der Wassermengen eintritt, die Schwan- 
kungen also nicht außergewöhnlicher Art sind, über zwei Meter - lassen 
die Anwendung der Schraube nicht zu, vielmehr ist noch heute der Rad- 
dampfer die gebräuchliche Form. Dadurch sind ganz von selbst bestimmte 
Normen gegeben, welche für die innere Raumdisposition im großen ganzen 
wenigstens ebenso wie für die äußere Form zwingend wirken. Immerhin 
bliebe die Frage offen, ob nicht auch unter diesen Verhältnissen sich manches, 
bisher schematisch Festgehaltene verbessern ließe, ob nicht zum Beispiel 
die Form der Treppen, welche vom Maschinendeck zum Salondeck führen 
und bei den Kabinen unschöne, schräg-kastenartige Einbauten bedingen, 
auch in anderer, als der herkömmlichen Art gelöst werden könnten. Der 
Versuch ist meines Wissens noch nicht gemacht worden. Ich war nicht 
in der Lage, diesbezügliche Vorschläge in Erwägung gezogen zu sehen, 
nachdem nicht blos der ganze Schiffskörper seiner konstruktiven Anordnung
	        
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