Winterausstellung im k. k. Österreichischen Museum, Wohnraum für ein kleines jagdschlößchen, Holz
geschnitzt und bemalt, im Stile der frühen Barockzeit, entworfen und ausgeführt von F. Schönthaler 8: Söhne
nach bereits festgelegt war, als ich zur Mitarbeiterschaft herangezogen
wurde, sondern auch einzelne Teile der Ausstattung, die ich nolens volens
mit in Kauf nehmen mußte. Die Gleichgewichtsverhältnisse dürften durch
einen solchen Wandel der Aufbauten schwerlich stark alteriert werden. Für
die ästhetische Wirkung der unter diesen Treppen liegenden Rauch- und
Damensalons wäre die Sache aber von höchstem Belang. Das Ganze mit-
samt seiner Ausrüstung ins Detail als etwas aus „einem Guß" entstandenes
unter vollster Berücksichtigung aller konstruktiven Notwendigkeiten durch-
Zuarbeiten, war mir also nicht in vollem Maße beschieden.
Wie an der „Lindau", so versuchte ich auch am „Rhein" die Lösung
meiner Aufgabe im engsten Anschluß an die Zweckform des Ganzen zu
erreichen, die, man sollte dies für etwas Selbstverständliches halten, jede
Anlehnung an Formen feststehender Architekturen ganz von selbst verbietet.
Wo mehrfach gekrümmte Wandiiächen vorkommen, ist die Anwendung von
Erscheinungen, deren Wesen auf der rechtwinkeligen Verbindung basiert,
untunlich, mithin jede Wandgliederung, die der Form der gekrümmten Schiffs-
rippen - der Spanten - widerspricht, verwerflich. Der Fisch hat über dem
Gewölbe seines Skeletts wohl eine deckende, in allen möglichen Farben
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