1780 begründeten Pariser Fabrik von
Dihl (Dr. Bela Hermann, Katalog
LXXIX, 88).
Von hervorragender Delikatesse
des Geschmacks und der Qualität
des Flora-danica-Services gleich-
kommend, ist das Solitaire-dejeuner
um 1790 aus Kopenhagener Por-
zellan der Frau von Straßer-Feldau
(Katalog XV, I). Die Früchten- und
Blumenstücke auf goldenem Grund
sowie die Formen lassen deutlich
den Einfluß
von Sevres
erkennen.
- Die von
Pazaurek
in „Schle-
siens Vor-
zeit" gege-
bene Liste
der signier-
Ausstellung in Budapest, Tasse mit bunter tiguraler ten Male-
Malerei von Bottengruber, zirka 1730, Frau Selma von -
Straßer-Feldau (Kai. xnx. 4) relen des
Breslauer
Hausrnalers J. Bottengruber konnte ich anläßlich
der Ausstellung von europäischem Porzellan im
Troppauer Museum um weitere fünf bezeichnete
Stücke erweitern (Katalog dieser Ausstellung, Trop-
pau 1906, Nr. 491-4). Es sind Teetassen mit Unter-
tassen aus einem Service mit Darstellungen der
Planeten. Drei Tassen besitzt Frau von Fröhlich-
F eldau in Wien, eine vierte Frau Selma von Straßer-
Feldau in Budapest (Katalog XIII, 4), eine Tochter
der Frau von Fröhlich, und die fünfte die zweite
Tochter in Pommern. Die Untertassen tragen die
Signatur ]. B. f. in einer barocken Kartusche. Die
Budapester Untertasse zeigt in der von Botten-
gruber beliebten Manier in reicher Laub-, Bandel-
und Akanthuswerkumrahmung mit spielenden
Putten die Figur des Merkur in Wolken. Die Ober-
__ _ _ _ _ _ Ausstellung in Budapest,
tasse tragt zwei Kartuschen, die eine mitjupiter, der Fayencevase mit blauem und m.
ein Weib umarmt, die andere mit einem von anderen "mm" "himsisch" "dm"
XVllLjahi-hundert erstes Viertel,
Putten umgebenen thronenden Putto. Die übrigen GräflnPejacseviclKKamXXIX,I4)