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Volltext: Monatszeitschrift XI (1908 / Heft 8 und 9)

Abb. x. Hauptaltar in Troppau. Ausgießung des heiligen Geistes (nach der 
Farbenskizze) 
zismus, in der Periode 
der sogenannten Ro- 
mantik und in der Zeit 
des erneuten Studiums 
der Renaissancekunst. 
Es handelt sich hier 
natürlich nur um die 
eigentliche Monumen- 
talkunst: die Archi- 
tektur, und die Malerei 
und Plastik, soweit sie 
zu jener in unmittel- 
barer Beziehung ste- 
hen. Daneben gehen 
namentlich auf dem 
Gebiet dieser beiden 
Künste auch andere, 
historisch unbeein- 
flußte, bodenständige 
Richtungen einher, 
von welchen aber in 
diesem Zusammen- 
hang nicht weiter 
gesprochen werden 
kann. Alle die genann- 
ten Ausgangspunkte 
moderner Kunstbe- 
strebungen, die An- 
tike, die mittelalter- 
liche Kunst und die 
Renaissance, waren 
indessen von der Ge- 
genwart und dem ihr 
unmittelbar voraus- 
gehenden Kunstleben 
weit entfernt. Die- 
jenige historische Stil- 
form, welche mit 
einer mächtigen Blüte 
in Österreich bis in 
die letzten Dezennien des XVIII. Jahrhunderts hereinreicht, das Barock, war 
in diesen Regenerationsprozessen nicht zu Worte gekommen. Und doch zeigt 
schon eine flüchtige „Kunstwanderung" durch Wien und seine älteren Monu- 
mentalbauten, durch die Schlösser und Stifte Niederösterreichs und der
	        
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