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Johann Stingl.
fchweieln und die hiebei fallenden an 6 bis 7 Volumpercente fchwefliger Säure bei
6 Volumpercenten freien Sauerftoffs jn den Austrittsgafen enthaltenden Gafe der
Schwefelfäure-Erzeugung zuzuführen, die Röftrückftande aber im Flammofen bis aul
i bis 0'5 Percent Schwefel abzuröften, um diefelben auf Zink verhütten zu können.
Die fchon einmal angeführte bekannte Firma Rhenania in Aachen brachte
das Modell eines Röftofens* für Zinkbien de von R Hafenclever Helbig
(Fig. 2) zur Ausftellung, welches die Möglichkeit bietet, den gröfseren Theil des
Schwefelgehaltes nutzbar zu machen und hierauf durch weitere Röftung einen
zur Zinkfabrication tauglichen Rückftand zu erhalten.
Fig. 2.
Diefer Zinkblend-Röftofen hat der Hauptfache nach folgende Einrichtung:
Das Erzklein gelangt durch eine Schüttvorrichtung Z auf eine unter einem
Winkel von 43 Grad geneigte fchiefe Ebene A, welche 9Meter lang und 1 75 Meter