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bei Gröbming, er will das ganze Gebiet
kaufen, „um bier als Palrinrrb rerbl warbmrn
zu rein, da! Wohl dierer Leute {u Jürgen" 3.
Aber dennoch sollte es auch hier nicht ge-
lingen, Fuß zu fassen. Die ziemlich beschei-
denen Mittel des Prinzen, der nicht mit dem
Beistand „ölfentlicheW Gelder rechnen
konnte, waren fast zur Gänze in seiner
Gründung von 1811, dem als Lehranstalt
eine geistige Mitte des Landes bildenden
joanneum, verankert. Hier lag auch der
Kern seiner Hoffnungen, „die Bewohner
Innerblrterreirbx dnrrb Bildung der Geirter und
Veredlung de: Ilergen: {u ben-eren ilxIem-eben,
nwrnlirrb und rnaleriell glürklirberen Bürgern zu
rnaeben"4. Doch unablässig verfolgte er
weiter das Projekt eines „Musterhofes" in
den Bergen, „um dorl mit den gleirben den
Landleulen zu Gebete xlebenden Ilililteln und
Krnflen {u zeigen, wie man mit Fleiß, Beharr-
lirhkeil und Übergeugung den nngünrlzlgen klirna-
lirrben Einßüuen Nahrung abgewinnen und den
bbrbwirblzlgen Gegenrland der Viebgnrbl und
deren Prodnkle veredeln nnduerrnebren känne . . ." 5.
Die Bildungsarbeit und der materiell-wirt-
schaftliche Aufbau, zwei Mittel zu einem
Ziel: zu einem freien, den Fortschritten
aufgeschlossenen, ihrcn Problemen aber
gewachsenen Menschen. Die Vergangenheit
sollte weder abgeschüttelt noch restauriert
werden; das Eigene vielmehr erkannt und
erstrebt, die Werte bewahrt und weiter-
getragen sein, um „der Vergangenbeil würdig,
der Gegenwart gewarbsen und der Znkunfl wohl-
ldtig {n rein". So mußte dem Prinzen auch
neben allen Gründungen zur Verwertung
der Bodenschätze, neben der Bergbauschule,
den Hammerwerken, dem Weingut Pickern,
der Landwirtschaftsgesellschaft, cler Kar-
toffelanstalt, der Brandschadens-Versiche-
tung, allen so nützlichen Gründungen bis
zum Anna-Kinclerspital, die großteils, aus
klarer Abschätzung der zukünftigen Er-
fordernisse, der Gegenwart weit voraus-
eilten, neben allen wirtschaftlichen Förde-
rungen cs als Wichtigstes erscheinen, ein
Beispiel, ein Leitbild, das Symbol seiner
Gesinnung zu setzen. Wenn sich später
Erzherzog Johann gerne als „Brandb0ßr"
bezeichnete, so sollte damit zum Ausdruck
kommen, was ihm der Brandhof war; er
sagte dasselbe aus wie die Einführung der
graugrünen steirischen Tracht: „. . . urn ein
Beixpiel von Einfnrbbeil in Sitte zu geben . . ."
War doch auch diese Tracht durchaus als
Symbol zu verstehen und auch verstanden
worden; es ist der Grund, warum man in
Wien 1823 ihr Tragen verboten hatö. Im
Wesenskern des Programmes Johanns steht
aus tiefer Einsicht heraus das Ziel, cler
drohend sich aufbäumenden Spannung von
künftiger industrieller Gesellschaft - er
hatte ihr Aufsteigen 18l5f16 in England
geradezu hellsichtig erkannt - und ererbten
Werten der Treue, Gläubigkeit und Schlicht-
heit der Lebensführung, durch eine Synthese
von Fortschreiten und Bewahren zu be-
gegnen. Zweifellos gcnügte sich der Prinz
nicht mit der Vorstellung lokaler Befrie-
dung. Ihm ging es, ein Beispiel zu geben,
das von seiner Person aus, über seinen
engsten Vertrautenkreis, die Freunde, die
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