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Volltext: Alte und Moderne Kunst XVI (1971 / Heft 117)

Relxef e: zum: mit Bzcdnnlvn 
zum; m" Bacdxanten, aus: Vlindxelmann, Monumenri an? 
mm ÄnGdiH. Rom m7, s. 1x 
Relief : opm an jupner u) 
Opfer an Jupiter und Juno. aus: Szndrarl, m. XXXXIV 
 
lere, welche zugleich auf zwoen Pfeiffen 
set. Hinten findet sich noch eine Bacehans, 
die in der rechten einen Trauben in die 
he hält, als ob sie denselben dem Bacchus 
rieten wollte . . . W 
: reiche landsdiaftlidae Szenerie des quer- 
ilen Kupferstichs wird im Relief auf eine 
ine Bodenerhebung reduziert, auf der Krug 
l Pansflöte - im Stich Maske und Flöte - 
;en. Der voranschreitende Bacehant (1) mit 
nburin wendet sich um und stellt bildein- 
rts gerichtet das Pendant zu der weiblichen 
ur dar (7), die mit der Rechten ein Blasin- 
iment statt der Traube hält. Bei der Mittel- 
ppe ist der Satyr mit Doppelflöte eliminiert, 
Putto (2) hält einen hohen Thyrsusstab 
l den Fuß des Bacchus, während der zweite 
Putto den Faun (5) stützt, anstatt wie im 
:h den Fuß des Bacchus zu tragen. 
LIEF P (Abb. 14). Zwei Frauen, davon 
e mit einer Leier, bilden die Rahmenfiguren 
eine Szene, in der eine sitzende Frau mit 
zr Rolle in der ausgestreckten Linken auf 
a Kindergruppe weist. Vermutlidi handelt 
:ich bei dieser Darstellung, in der zwei Put- 
eine geflügelte Amorette tragen, um eine 
ehrung oder Bestrafung Amors. Der Hinter- 
grund ist in Flachrelief architektonisch reich 
gegliedert. 
Die Kindergruppe hat eine formale Parallele in 
den „Bacchanalian boys" der Manufaktur 
Wedgwood, die auf Medaillons (Abb. 15b), 
Musterplatten und Gefäßen (Abb. 15a) häufig 
vorkommen, Gruppen, die durch Putten mit 
bacchisdien Attributen zum Kinderbacchanal 
erweitert werden. 
Eine formale Verwandtschaft der Kindergruppe 
des Reliefs (Abb. 14) besteht auch zur Bacchus- 
gruppe der gegenüberliegenden Komposition, 
Relief L (Abb. 12). 
RELIEF G (Abb. 16). Ohne nähere Beschrei- 
bung bildet Winckelmann einen Stich bacchi- 
schen Inhalts ab (Abb. 17). Bis auf einen klei- 
nen Faun und die hinter ihm befindliche 
Bacchantin mit Klappern sind die Figuren ins 
Relief übernommen: der voranschreitende 
Bacchant mit großem Gefäß in den Händen, 
die zweifigurige Mittelgruppe, bestehend aus 
Bacchus und seinem Genius (F), die beide 
einen Thyrsusstab halten, zu ihren Füßen ein 
zurückblidrender Panther. Ein Putto (4) hält 
sich am Thyrsusstab fest, den Abschluß bildet 
eine Bacchantin, die eine Doppelflöte spielt. 
Der Hintergrund des Reliefs wurde durch 
Weglassen der im Stich wiedergegebenen I 
me völlig neutralisiert. 
RELIEF C (Abb. 18). Nach einem Werk 
dem „Angelonischen Museo" bildet Sand 
eine Szene ab (Abb. 19), die seiner Ans 
nadi ein „Gelübde" darstellt: „. . . Jupiter 
Juno sitzen auf einem künstlich gearbeiti 
Thron. Jupiter hat die Götterbinde um 
Kopf, und ist bis auf den halben Leib bel 
det. Er hält den Zepter oder die hastam pu 
in der Hand, und hinter ihm auf dem Tl 
sitzt der Adler. Die Juno, weld1e an dem 
ihren Fiißen liegenden Pfau kenntlich ist, 
mit der einen Hand einen Schleyer oder 
Gewand über den Kopf. Sie wird gemeinig 
als eine ehrbare Matrone, welche sich in ih 
langen Kleide ganz eingehüllet, gebildet, 
diesem Basrelief hat der Künstler sie 2 
wider die Gewohnheit mit halb entblöß 
Busen vorgestellt, so daß die eine Brust 
der ganze Arm von keinem Gewande bed 
ANMERKUNGEN s-s 
1 Montfaucon, s. 1se-1s7. 
"Hermann Schmitz, Berliner Baumeister vom Ausgang 
achtzehnten Jahrhunderts, Berlin 1914, s, 211; Hans i 
now. Saal mit römischen Landschaften, David Gilly 1x0 
ß Katalog der Aviener Congress-Ausstellung", Wien 
Nr. 119211193. _ Katalog der Ausstellung nAlt-Wiener 
zellan", Wien 1904, Nr. 1m und 15117. 
1 Montfaucon, s. 71. 

	        
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