"I2
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15
Terry Fox, To open fhe hand es slowly es pos-
sible. Museum cf Concepiual Art, 1970, Sun
Francisco
Phase 2 zu oben, Abb. 12
KeHy lu Roccn, You, you, 1972
Phase 2 zu oben, Abb. 14
Anmerkun an 6-11
'Jdd( Burn um, Kuusl und Sirukmrulismus, Köln 1973.
7 Der Thenlersprudue unllnhnie BeqriffeIAuHührung.
Nblh, SVrukIuren das Huppenings, Hildesheim 1971.
v
"Vgl. S. J. Sd1midi, Das Duchump-Puradox, Manuskripb,
lbk. 1973.
" m.
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die Kunst die Aufgabe, die Vorstellung von Wirk-
lichkeit aus ihrer begrifflichen und zweckorien-
tierten Fixierung zu lösen und auf die Komplexi-
tät der ieweiligen Realitätssegmente zu verwei-
sen. Der amerikanische Kunstkritiker Jack Burn-
ham betont die Tatsache, daß hier Prozesse und
Wechselbeziehungen thematisiert werden, „wie
wir sie im alltäglichen Leben erfahren, ohne
durch künstlerisch vorgeformte Wahrnehmungs-
gewohnheiten berührt zu werden". Der Werk-
Charakter alter Provenienz verliert sich. Der
Übergang vom Werkbegriff alter Provenienz zur
Realität selbst, zu Prozessen in Raum und Zeit,
ist offenbar. Der Weg von der Abbildung und
Transtormierung der Realität zu ihrer konkreten
Inszenierung sowie der Thematisierung der Kate-
gorien ihres Erscheinens entspricht einem Be-
dürfnis nach Konkretheit oder, wie es der für
die amerikanische Happeningbewegung wesent-
liche Jahn Cage formuliert hat: „Die Neuartig-
keit unserer Werke rührt also daher, daß wir
von den lediglich privaten und individuellen Be-
langen abgerückt sind und uns in Richtung auf
Natur und Gesellschaft, der wir alle angehören,
hin bewegt haben."
Die Begriffe „actian", „event" und „perfor-
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Marina Abramovic, ritmo 4, Mailand 1974. 1
tion bei der durch Ansaugen enormer Luftm
sen vom Ventilator ein Zustand an der Grel
der Bewußtlosi keit eintritt. Das vom Luftdr
verzerrte Gesic t als Ausdruckstvöger wird w
einer Videokamera über Fernsehapparate
dem Publikum wiedergegeben
Arnulf Rainer, Aus „VerIegenes und Verg
liches", 1975