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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Ungarn, Band 2

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Ehemals war diese Puszta eine bevölkerte Gegend, der Sitz einer Abtei, desgleichen 
Ohat und Papegyhaza, deren Namen jetzt von Puszten geführt werden und deren Denkmal 
aus einem vereinzelten Hügel von Backsteintrümmern besteht; auch die einzelnen Weide- 
parcellen haben alle ihre eigenen Namen wie die Comitate, die ein Land bilden. 
Bürger in bunter Szür. 
Die Tracht der Hirten ist heute noch dieselbe wie vor Alters: em rundes Hütchen; 
weitflatternde Hemdürmel an einer Hemdbrust, die so kurz ist, daß der bloße Leib darunter 
bei der Arbeit im Sommer und Winter sichtbar wird; darüber ein „Prnßlik" (ärmellose 
Jacke) mit flachen Knöpfen; auf eine Schulter geworfen, an schnallengeschmücktem R.emen 
der tulpenbestickte „Szür" (Lodenmantel) mit vorne zugebundenen Ärmeln; in den Leib 
riemen gesteckt der Tabaksbeutel nebst Stahl und das bunte Schnupftuch; eine weite 
„Gatya" (Leinenhose), darunter Stiefel, am Knöchel fein gefältelt und nur mit einem 
Sporn beschlagen, nur an einem Fuße oder mit zweien, die aber dann „klingend" sind.
	        
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