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Volltext: Beschreibender Katalog einer Sammlung von Spitzen und Kanten

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landen von Bandstreifen mit Klarwerk umwunden, Genter Industrie 
von 1660—1710. 
219. Zwei brabanter Spitzen (brabangonne au fuseau). Grund 
durchbrochen mit Klarwerk ä la fantaisie. Musterungen platt 
und dicht ohne Dessins. Genter Fabrikation von 1680—1720. 
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220. Zwei verschiedene feine Spitzen (brabangonne ä l'aiguiUe). 
Fond a la fantaisie mit Klarwerk durchmustert, Blumen jedoch 
dicht ohne a jour und mit «Leiterchen» eingefasst. Genter Fa 
brikation von 1690—1730. 
221. Feine mit der Nadel gewirkte Spitzen (dentelles de Brabant 
a l aiguille). Fond ä la fantaisie reich gemustert, Blumenwerk 
jedoch matt und ohne ä jour mit «Leiterchen» umrandet. Genter 
Industrie von 1680—1730. 
222. Feine Brabangonne (ä Vaiguille). Fond ä jour ä la fan- • 
taisie durchwirkt, theilweise auch mit doppeltem Schlag, Mus 
terungen platt und ohne Durchbrechungen, jedoch mit «Leiter 
chen» umzogen. Genter Fabrikation von 1670—1720. 
223. Brabanter Spitze (brabangonne au fuseau). Geklöppelte 
Arbeit. Anfang der Litzenspitzen. Das immer wiederkehrende 
Muster bildet ein S, die Verbindung dazwischen stellen Muste 
rungen « la fantaisie dar. Technik und Musterungen von 223 226 
identische Arbeiten der Klöppelschulen von Brügge. 1650 1670. 
224. Brabanter Spitze, geklöppelte Arbeit (faite au coussin'), 
in dieser Form meist für kirchliche Zwecke in Gebrauch. Die 
Litzen-Musterung ist theilweise dicht, theils klar gearbeitet. 1650 
—1700. 
225. Bi abanter Spitze (dentelle de Brabant), für liturgischen 
Gebrauch, meistens in Klosterschulen zu Brügge angefertigt, Klöp 
pelarbeit {au fuseau). Brügger Industrie von 1660—1700.
	        
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