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Nr.
Anführer, wahrscheinlichUruvilva Kasyapa«. Siehe auch
die missglückte Vergiftungsscene auf Abguss 106.
123. Verhüllte Buddhistin, wahrscheinlich eine ehemalige
Hofdame, deren Kopfputz bedeutend von dem schlicht
aufgewölbten Haare der Buddhisten absticht.
124. Nach Cunningham ist dies »eine sehr vollkom
mene Darstellung einer giebel-frontigen Capelle in vier
Abtheilungen; oben Almosenbecher unter einem Schirm;
darunter Buddha in Gedanken vertieft und in den
zwei untersten Reihen redet er seine Jünger an«.
Schirm und Almosenbecher werden von weiblichen
Figuren deren Körper nach unten in Delphine über
gehen, verehrt; in der untersten Gruppe spricht der
stehende und lehrende Buddha nicht blos Jünger an,
sondern auch Hofpersonen und bärtige Feueranbeter.
125. Kraushaariger Kopf eines Buddhisten.
126. Buddha unter einem Acanthus-Blatte sitzend. Das Stück
gehört zu einem Säulencapitäl.
127. Oberer Theil einer betenden Hofdame.
128—130. Zwei eulenähnliche Affenfiguren und ein Löwen
kopf als groteske Ornamentirung gebraucht.
131. Hindu-Büsser (grotesk dargestellt).
132. Decoration eines Eichhorns, eines beflügelten Leo-
pardes etc.
133—134. Kleine Buddha-Abdrücke auf Teig, der mit
der Asche eines Verstorbenen vermengt wird. Sind
in grosser Zahl in den Grabmälern des heutigen
Mittel-Tibet vorhanden. Auf den jetzt beschriebenen
Exemplare sind unzählige winzige Mausoleen abge
bildet und befindet sich die folgende Inschrift (das
buddhistische Glaubensbekenntniss) unter Nr. 134:
»Ye dharma hetuprabhava.«
135—136. Colorirte Duplicate von Nr. 58, dem Original
in Farbe gleich.
137 . Colorirtes Duplicat von Nr. 73, dem Original in Farbe
gleich.