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quartiere, auch die des Hotels Poulard, liegen zum Teil hoch oben am Berge.
Sie werden über steile, ungedeckte Steintreppen erreicht, die in der Dunkel-
heit schwer zu begehen sind. Im Restaurant Poulard stehen Papierlaternen
in Menge bereit. Steigen dann die Schlafgäste zu ihren Quartieren hinauf,
so sieht sich das vom Wall aus an, als krabbelten große Leuchtkäfer an
den Hängen empor. _Daß die Ankunftsseite (Abb. 4) nicht gerade als die am
günstigsten wirkende zu bezeichnen ist, wurde bereits gesagt. Wesentlich
anders wirkt die steil abfallende felsige Westseite. Unten, nahe dem Ufer, sind
noch Reste der Tour des Fanils (Plan I, B) erhalten. Die Kaserne (Plan I, C)
steht an Stelle der alten Vorratsgebäude der Abtei. Hier war die schwache
Stelle für den Verteidiger. Tour Gabriel (D) gilt ihrer Sicherung. An der
Nordwestecke (Abb. 5) des zerklüfteten Ufers steht auf mächtigem Steinklotz,
demselben, den der Bambino in Sankt Alberti Gegenwart mit einem Tritt
seines Füßchens in die Tiefe beförderte, die Chapelle Saint-Aubert (Plan I, E;
Abb. 7); unweit davon die
Fontaine Saint-Aubert, die auf
(Plan I, F) des Heiligen Gebet
hin aus dem Gestein zu rieseln
begann. Über den spärlichen
Baumüberresten der Foret de
Scissy entwickelt sich der als
„La Merveille" bezeichnete
Teil der Klosteranlage, die im
obersten Stecke Refektoriurn
(Plan I, A B) und Kreuzgang
(A A,), anstoßend an diesen
ein Dormitorium (M1) enthält.
Um hier gleich die vertikale
Reihenfolge der in diesen Bau-
ten untergebrachten Räumlich-
keiten (siehe alle drei Pläne)
festzulegen, diene folgendes:
Höheres Dach:
Oben: Refektorium.
Mitte: Salle des I-Iötes.
Unten: Aumönerie.
Niedrigeres Dach:
Oben: Kreuzgang.
Mitte: Salle des Chevaliers.
Unten: Keller.
Die an diesen Gebäude-
komplex anschließenden nied-
_ _ _ __ Abb. 25. Befestigte Brücke über der inneren Haupnreppe; führt
rlgeren Partien lTllt dem TUTIII- vom Abteigebäude nach der „Ctypte des Gros-Piliers"