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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 3, 4 und 5)

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Predellenrelief vorn Altar: Christus trägt das Kreuz 
eine aus schmalen Goldleisten gebildete, nur durch ihre Rippen angedeutete 
äußere Muschel, deren Felder mit zarten, aus aneinandergereihten Blättern 
gebildeten Girlanden ausgefüllt sind, und eine stark erhabene, ganz ver- 
goldete innere Muschel. Girlanden, aus Blättern und Blüten bestehend, 
Führen von dieser zu den Verzierungen der Ecken. Oberhalb jeder Nische 
befindet sich eine fiachgewölbte, elliptische Schrifttafel. Ober der Tür steht 
die Inschrift: A nobis . . . . . 3' sanctos 
sed non latria, et ideo 
non est idolatria 
S. Aug. L. 20 cont. Faust. c 2x 
Saeculo IV. 
Die Tafel über der Altarnische weist folgenden Spruch auf: 
Quo credatur, quod etiam in 
corporibus mortuorum inest, 
virtus jacens in sepulchro 
Elisaei mortuis viviiicatus est. 
S. Cyrillus hieros Catech. 
b Das Freskogemälde der Kuppel zeigt vier Gruppen, die durch eine 
gemalte Architektur, Säulengänge, welche Ausblicke in eine Gartenland- 
schaft zeigen, miteinander verbunden sind. 
' Dies Wort ist wegen der Spiegelung nicht leserlich. Das Zitat scheint übrigens nicht zu stimmen. 
Denn an der angegebenen Stelle ist es in diesem Wortlaute nicht zu Enden, sondern dort ist nur im allgemeinen 
von der "idolatria" die Rede. Auch das Zitat auf der Außenseite des Portalen ist nicht genau; es beündet sich 
nämlich nicht an der zitierten Stelle, sondern an jener. welche für den Spruch an der Innenseite des Portales 
angegeben ist, wo der Text auch nicht das Wort „sanctorurn", sondern „i-nartyrorum" gebraucht. 
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