die in Bozen errichtet
werden soll.
Als Wandgemäl-
de ist es, ähnlich wie
das früher erwähnte
Mehoffers, nur leise
als Vision auf die Flä-
che hingezaubert und
soll nicht etwa als
Historienbild und Illu-
stration wirken. Da-
rum ist auch - gewiß
absichtlich - jede
gröbere Perspektive
vermieden: die Perso-
nen sind vorn von
ziemlich gleicher Grö-
ße wie rückwärts (das
ist natürlich nicht Un-
können des Künstlers);
darum sind die Gestal-
ten auch alle so von-
einander losgelöst. Es
soll wohl hauptsäch-
lich die Wirkung der
Worte auf verschie-
dene Naturen und auf
verschiedeneLebens-
alter geschildert wer-
den. Und das ist auch
trefflich gelungen, es
sind Menschen von
unendlicher Tiefe und
doch Einfachheit des
Seelenausdruckes.
Man sucht die Gestal-
ten erst zusammen,
das ist wahr; aber so
sieht auch der Naive,
und so muß übrigens
jeder sehen, der an
einer Wand vorüber-
Ausstellung für kirchliche Kunst. Heiliges Grab für SLPeter in der Au (in
Holz geschnitzt) von Alfred Hofmann in Wien (oben Raum für Monstranzi
schreitet. Diese eindrucksvollen Erscheinungen werden erst in der Erinnerung
zu einem Ganzen verarbeitet, wirken dann aber um so stärker. Zu dem
E13