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über von New-York, wo
er lebt und schafft. Er
läßt sich mit Vorliebe der
Maler der Pallisaden
nennen. Perrine hat sich
vom Maurer zum Maler
von Bedeutung empor-
gearbeitet und hat heute
das 30. Jahr noch wenig
überschritten.
Noch sei der Aus-
stellung der „Ten Ameri-
can Artists", der zehn
amerikanischen Impres-
sionisten, die wie alljähr-
lich eine eigene Ausstel-
lung veranstalteten, ge-
dacht. Sie sind heute
zusammengeschrumpft
auf acht, haben aber den
Namen beibehalten unter
dem sie „sezessionier-
ten". Frank W. Benson,
Joseph de Camp, T. W.
Dewing, Childe Hassam,
Willard L. Metchalf, Ro-
bert Reid, Edmund C.
Tarbell, J. Alden Weir
sind die Mitglieder. Ihre
Ausstellung war diesjahr
eine recht erfreuliche. In ihnen ist derjenige Teil der amerikanischen Impres-
sionisten verkörpert, denen diese Ausdrucksweise ihrer Kunst wirklich
kongenial ist und die ihr treu geblieben sind, als der Impressionismus hier
aufhörte, Mode zu sein.
Die Miniaturmaler hielten auch wieder eine Spezialausstellung ihrer
Gesellschaft ab und brachten gute Erzeugnisse ihrer Kunst, die hier sehr in
Ansehen steht und jetzt von dem Miniaturporträt zum Miniaturbilde sich
entwickelt. Es werden immer mehr Arbeiten gezeigt, die nicht nur Konterfeis,
sondern richtige kleine Gemälde sind, in denen Landschaft, Umgebung und
Kostüme eine so wichtige Rolle wie die Ähnlichkeit spielen, ja diese oft gar
nicht in Betracht kommt, da die Bilder als Studien angeführt werden. In
Knoedlers Kunstsalon, wo diese Ausstellung stattfand, waren auch ver-
schiedene Gemälde von George Elmar Browne ausgestellt, einem jungen
Amerikaner, dessen sehr stimmungsvolle und dabei mit großer Verve gemalte
Mac Donald, Wandbrunnen aus der Rockwood Poltery Co. in Cincinnati