Es gibl nur zwei Möglichkeiten: Entweder absolule
Versklavung oder Auflehnung gegen die Verbale
der individuellen Freiheil.
Die einzigen freien Gebäude, die wir noch haben,
sind die Schrebergartenhüuser.
Das Erdsiück, das beim Hausbau zugedeckl und
umgebracht wird. muß auf das Dach verlegl
werden. Eine so dicke Erdschichl. daß auf den
Dächern 100jührige Büume. riesige Böume wach-
sen können. Es ist unversldndlich. wieso die Flach-
dächer Wiens nicht als Parkanlagen genutzt
werden.
(Hunderlwusser in seinem um 9.Fe-
bruar 1968 im Presseclub Concordia
in Wien verlesenem „Gesell für indi-
viduelle Buuveründerungen oder Archi-
leklur Boykoh Manifest")
FFllZ Hunderlwusser, (EuvreAVerz. 113, Garlen mil
Zaun. Büumen und Buch. 1951. Aquarell und Tinlenl
slill auf weißgrundierlem Packpapier. ungefähr
45x35 cm. Bäilz Mme. Ferbos. Paris (verschollen)
Frilz Hunderlwusser. CEuvre-Verz. 501, Brand eines
kleinen Hauses um gelben Plalz. 1961. Aquarell auf
Packpapier. Kreide-Polivenyl-Grund, 48x65 Cm.
Sammlung Curduzzo, Mailand