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xaues, 1845.
.eanhard im Bade. Inneres der Filialkirche.
rere Bauschäden. Zustand 1960.
.eonhard im Bade. Inneres der Filialkirche.
JE vom Schalldeckel der Kanzel in stark be-
digtem Zustand.
.eonhard im Bade. Außenmauer der Filial-
IE, Ostseite mit schweren Zerfallserscheinun-
wie unabhängig davon die ehemalige Stifts-
kirche, wieder Ziegeldächer, welche die riesigen
Dachflöchen in wirkungsvoller Weise beleben
und deren Rot sich vorteilhaft van dem Grün des
Parks abhebt.
Nicht minder entscheidend ist, daß Herr Landes-
hauptmann Leopold Wagner eine angemessene
Widmung für die um zwei große Höfe gruppier-
ten Bauten gefunden hat, die Erhaltung und
Pflege des Komplexes auf lange Zeit gewähr-
leistet und seine mustergültige Revitalisierung
möglich macht. Dieser Plan wird jedoch erst
durch den Herrn Landeshauptmann bekanntge-
geben. Aus diesem Grund kann hier noch nicht
darüber berichtet werden. Festzustellen ist in-
dessen, daß abgesehen von der Behebung der
Bauschäden die Restaurierung erst dann in An-
griff genommen werden darf, wenn die für den
vorgesehenen Verwendungszweck vorgesehenen
Adaptierungen abgeschlossen sind. Festzuhalten
ist überdies die Tatsache, daß im und am Stift
vor über einem Jahrzehnt großzügige Restau-
rierungsarbeiten durchgeführt worden sind, die-
se Arbeiten iedoch durch das iahrelange Leer-
stehen der Bauten zunichte gemacht wurden.
Daß leerstehende Gebäude gewissermaßen zum
Tode verurteilt sind, hat sich am Stiftskomplex
von Viktring in drastischer Weise bewahrheitet.
Erwähnt werden muß in diesem Zusammenhang
schließlich die zu diesem Ensemble gehörende
ehemalige Stiftskirche, ein hochbedeutender Zi-
sterzienserbau, mit kostbarem frühbarockem Al-
tar und künstlerisch hochrangiger spätgotischer
Glasgemäldefolge. Diese Kirche wurde 1954 re-
stauriert, während die wertvolle Barockorgel sich
derzeit in Restaurierung befindet.
Somit besteht berechtigte Hoffnung, daß dieses
für die Geschichte Körntens, aber auch für die
Kunstgeschichte Österreichs bedeutsame Ensem-
ble im Jahr der Denkmalpflege aus dem Dahin-
siechen gerettet und wieder zu einem kulturellen
Zentrum wird.
Gleichfalls aussichtslos schien bisher die Rettung
des noch zu Beginn unseres Jahrhunderts über-
aus beliebten Alpenbades St. Leonhard bei Sir-
nitz. Nachdem 1928 der Badebetrieb eingestellt
worden ist und die mit dem zu dem Badebetri
gehörenden Bauten ein Ensemble bildende n
telalterliche Kirche sowie die neben ihr stehen
gotische Kapelle ohne Funktion sind, droht i
Bautengruppe zu verfallen. Bedenkliche Br
schaden sind sowohl an den Badehöusern
auch an der Kirche aufgetreten; die Kapelle c
gegen wurde 1960 von Einbrechern heimgesuc
Das „Heilbod" in 1102 Meter Höhe inmitten v
herrlichen Wäldern und, wie Otto Grasser 15
schrieb, „an einem gottbegnadeten Punkt r
österreichischen Alpen" verdankt sein Entsteh
der Legende nach einem Wunder. Vor angebl
1000 Jahren weidete ein fußkranker Bauer
dieser Einschicht seine Rinder. Plötzlich bega
ein Stier im Baden zu scharren, und bald sp
delte eine Quelle aus der Tiefe. Der Stier knii
seltsamerweise nieder und trank. Der Bai
trank ebenfalls und badete im Quellenwas
sein krankes Bein, wodurch auf wundersa
Weise seine Schmerzen verschwanden. Deshi
kam er wieder an diesen Ort. Dabei entdecl
er eine Statue im Geäst eines Baumes. Er m
dete diesen Fund dem Pfarrer von Sirnitz, (
das Schnitzwerk als Leonhardstatue erkani
und mit nach Sirnitz nahm. Wie in vielen alpr
löndischen Gründungssagen kehrte die Stat
iedoch mehrmals auf wundersame Weise
den Fundort zurück, so daß dort eine Kirche
baut werden mußte.
In St. Leonhard ist sie über der Heilquelle
richtet und zog bald Scharen von Wallfahrt
an. Durch Berichte über wunderbare Heilung
kam es schließlich Anfang des 16. Jahrhunde
zur Errichtung des Bades. Ursprünglich soll h
eine hölzerne Kapelle gestanden haben. Erst
ein blinder ungarischer Graf „von dem gut
Wasser in Buchau in Kärnten" erfuhr und h
geheilt wurde, stiftete er einen steinernen h
chenbau. In Urkunden wird die Kirche berz
1213 als Filiale und 1350 als „St. Leonhard be
guten Wasser" erwähnt. 1724 stiftete der Biscl
von Gurk hier sogar ein KaplaneibenefiziL
wodurch in St, Leonhard ständig ein Pries
seßhaft war.
Das Bad genoß einen ausgezeichneten Ruf u