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des Szabolcser Comitats vorrückt, heute aber mit seinen 25.000 Einwohnern, hübschen
gepflasterten Straßen und Plätzen und stattlichen öffentlichen Gebäuden eine hervor
ragende Stelle in der Reihe der ungarischen Städte einnimmt. Seine Intelligenz ist sehr
zahlreich; es hat Zeitungen, mancherlei Culturzwecken dienende Vereine, Schulen,
öffentliche Anstalten. Zugleich ist es auch ein bedeutender Knotenpunkt des Eisenbahn
verkehrs, was seinem lebhaften Handel sehr zu Gute kommt.
Das Schloß in Tisza-Dob.
Die Bevölkerung vvn Nyiregyhäza ist nun bereits wie aus einem Gusse; sie ist in
Gesinnung und Gesittung durchaus magyarisch; ihr hoher Bildungsgrad berechtigt sie zur
Führerrolle in jener Gegend.
Der Religion nach gruppirt sich die Bevölkerung folgendermaßen: evangelisch
A. C. 13.879, römisch-katholisch 4.567, griechisch-katholisch 2.775, griechisch-orientalisch
12, reformirt 1.246, Israeliten 2.128.
Die Stammbürger von Nyiregyhäza leben meistens von Ackerbau und Viehzucht,
doch gibt es auch zahlreiche Gewerbetreibende.
Der Personenverkehr in der lebhaften Stadt wird durch eigenthümliche, nur dort
vorkommende Gespanne besorgt. Das sind die sehr zierlich geformten einspännigen
Ungarn II.