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formen und die Stege selbst zu weitläufigen, aber
meist noch unregelmäßigen Netzen aus und leiten
damit zu den sogenannten Rosalinspitzen „points
de rose" über (vergleiche die Abbildung auf
Seite 388). Doch finden wir schon früher - beson-
ders auf niederländischen und französischen Bildern
- einen anderen dichten Typus, offenbar geklöppel-
ter Spitzen sehr häufig vertreten, bei denen die
Musterungen trotz ihrer großen Zeichnung im Grunde
fast zu verschwinden scheinen; ich verweise auf ein
bemerkenswertes Familienbildnis aus der Schule
Terburgs in der Liechtenstein-Galerie zu Wien und
ein Bildnis der Clara Sabina Dönnin (geb. I6 36,
gest. 1665), von Phil. Kilian gestochen, weil es uns
die Datierung gestattet. Manche dieser dichtge-
musterten Spitzen sehen noch später mehr wie eine
Fortsetzung der Spätrenaissance- denn wie Barock-
spitzen aus. Man darf dabei nicht vergessen, daß die
Barockkunst nicht in allen Kulturländern gesiegt hat;
in England, zum Teile in Frankreich undDeutschland,
aber besonders in Holland wird die Spätrenaissance
durch das ganze XVII. Jahrhundert fortgeführt und
leitet dann direkt in das Rokoko oder eigentlich schon
in den Klassizismus und Naturalismus über und wirkt
dann auch wieder auf die anderen Länder. In der
Spitze können wir die sogenannten Potjes-Kanten
(Töpfchen-, Vasenspitzen), über die weiterhin noch
gesprochen werden soll, als späte klassizistische
Fortsetzung der Renaissancetypen erkennenfk
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Im dritten Viertel des XVII. jahrhundertes, da
die Barockspitze sich bereits dem Gipfelpunkte ihrer
' Sehr bezeichnend für die „kunstgeschichtlichw Auffassung zahlrei-
cher Bücher über die Spitze ist eine Bemerkung, die durch eine Reihe der ge-
nannten englischen Werke hindurchgeht und hier nach dem jüngsten Werke
(Hudson Moore a. a. O. S. rro) angeführt sei: „Pottenkant . . . . This was
essentially a Durch lace, and, while in the several centuries of its manu-
facture it has undergone modifications, it still bears some of the symbols it
originally liad. This pot lace was an elaborate design figuring the Annuncia-
tion, with tigures and flowers. Late in the seventeenth century the figures
wer: omined, and to day all that remains is the two-handled iiower-pot with
tioral devices straying over from each side." Diese Spitze war also zuerst
eine vollständige Darstellung von MariäVerkilndigung, wofür Beispiele aller-
dings nicht angeführt werden und kaum angeführtwerden könnten, Maria und
der Engel (wie andere genauer ausführen, auch die Lilien) sind verschwun-
den, nur der Blumentopf (der irgendwo auf einem Bilde der Verkündigung
sich finden konnte. aber gar nicht zur Sache gehörte) ist geblieben. ,.Owing
to the symbolisrn, this lace was at one time in great demand in Spain."