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willst, brich von den einzelnen Stückchen ein Weniges ab, lege sämmt-
liche Bröcklein zusammen auf ein Stück Kupfer, jedes aber für sich.
Indem Du sie in's Feuer bringst, häufe Kohlen rund umher und darüber,
blase fleißig und beachte, ob sie gleichmäßig schmelzen; ist dem so,
dann mache von allen Gebrauch, ist irgend ein Stückchen aber härter,
so lege es besonders bei Seiten
Es folgt nun die Beschreibung der erwähnten Art, die Emaillen
zu pulvern, dann aber fährt Theophilus also fort: nNirnm ein Stück
jenes gelötheten Goldes, hefte es mit Wachs an zwei Stellen auf eine
ebene Tafel, nimm eine feine wie zum Schreiben geschnittene Gansfeder,
nur mit längerem Schnabel und ungespalten, und schöpfe damit aus
einer der Glasfarben, welche Du willst. Diese sei feucht, schabe sie mit
einem langen schlanken Kupfer, das am Ende dünn ist, von der Feder-
spitze sorgsam herab und fülle damit jeden Schnörkel, den und wie viel
Du willst; was aber übrig bleibt, gib in sein Gefäß zurück und decke es
zu. So mache es mit den einzelnen Farben bis ein Stück gefüllt ist,
stelle dasselbe Stück auf ein dünnes Eisen mit kurzem Stiel und bedecke
es mit einem anderen Eisen, welches hohl wie ein Gefäß, allerorts aber
mit feinen Löchern durchbohrt ist, so zwar, dass die Löcher innen flach
und breit, außen aber enger und hervorstehend seien, damit die Asche
abgehalten bleibe, wenn zufällig welche darauf fallen würde. Auch habe
dieses Eisen in der Mitte oben einen kleinen Ring, mit dem es aufgesetzt
und abgehoben werde. Ist das gethan, so stelle große lange Kohlen
zusammen, die du stark in Flammen setzest. Zwischen denselben lasse
einen Raum und gleiche ihn mit dem hölzernen Hammer ab. Dahin
werde das Eisen mittelst der Zange an seinem Stiele gehoben. Wie Du
es sorgsam zugedeckt hinstellst und rund umher nach oben und auf allen
Seiten Kohlen gelegt hast, nimm den Blasbalg mit beiden Händen und
blase von allen Seiten Luft zu, bis die Kohlen gleichmäßig brennen;
habe auch einen ganzen Flügel von einer Gans oder einem anderen
großen Vogel, welcher ausgebreitet und an einem Holz befestigt sei.
Hiemit fächle und wehe tüchtig Luft von allen Seiten zu, bis Du zwischen
den Kohlen hindurch gewahr wirst, dass die Oeffnungen des Eisens
sämmtlich innen glühen; nun höre auf zu blasen. Hast Du beiläufig eine
halbe Stunde gewartet, so decke allmälig ab, bis alle Kohlen weggeschalit
sind, warte neuerdings, bis die Oeffnungen des Eisens innen schwarz
werden; nun erhebe das Eisen am Stiele und bedeckt wie es ist stelle
es in den Ofen zurück in den Winkel, wo es völlig auskühlt. Wenn Du
nun öffnest, nimm das Electrum heraus, wasche es, fülle und brenne es
neuerdings wie vorher, bis das Geschmolzene gleichmäßig voll erscheint.
Auf dieselbe Weise stelle die übrigen Elektren her.a
Weiters lehrt Theophilus, wie man die Elektren zu schleifen habe;
er thut dies erst mit einem gröberen, dann mit einem feineren und
härteren Wetzstein, schließlich gibt er dem Ganzen den feinsten Schliff